Ort: Berlin - K17
Datum: 26.02.2005
Im Berliner K17 könnte man praktisch permanent seine Zelte aufschlagen, wenn man denn Konzert-süchtig ist. Nach den GIRLS UNDER GLASS am Vortag war nun wieder reinrassiger Elektro/ Future Pop angesagt, den uns die Niederländer ANGELS & AGONY präsentieren wollten. Die sind zwar auf Platte ordentlich angesagt, aber allzu viel Hoffnungen hinsichtlich einer ausufernden Zuschauermenge machte ich mir nicht. Und so kam es dann auch, 30 (Vorband) bis 50 (A & A) Besucher füllten den Raum nicht wirklich, vor allem, weil man nicht im kleinen Saal auftrat.
Den Auftakt machten kurz nach halb 10 die Ruhrgebietler BLUTZUKKER, die ja bereits in Herford vor menschenleeren Rängen auftreten mussten. Insofern schon mal ein kleiner Fortschritt, auch wenn die Anwesenden reserviert im hinteren Teil verblieben. Leider fehlte an diesem Abend die niedliche Frau Terror, die aufgrund eines Blinddarmeingriffs zuhause bleiben musste. Dafür kam als Blutersatz wieder leckeres Erdbeer-Limes zum Einsatz. Nach einer dreiviertel Stunde Mischung aus Tanz und Aggressiv Electro wurden Ben und Chris mit anständigem Höflichkeitsapplaus entlassen.
Nach der Umbauphase rückten die mittlerweile 50 Anwesenden immerhin vor die Bühne und begleiteten den Auftritt des Headliners mit einigen Tanzschritten. ANGELS & AGONY werden ja immer ein wenig mit VNV NATION verglichen und so ganz falsch ist das auch nicht, aber mit dem aktuellen Album „Avatar“ konnte man sich etwas mehr freischwimmen. Auch hier gab es einen Ausfall im Line Up zu beklagen, ein Kollege lag mit Grippe darnieder. Dafür rückten dann mal der Sänger und mal der Schlagwerker hinter das dennoch aufgebaute Keyboard. Mit je 6 Stücken waren beide Longplayer („Eternity“ und eben „Avatar“) gleich stark vertreten, aber auch die „Forever EP“ wurde berücksichtigt („Stormhead“). So blieb eine spielfreudige Band in Erinnerung, die sich auch nicht von den ungünstigen Begleitumständen aus dem Konzept bringen ließ – Ein Lob dafür!
Setlist ANGELS & AGONY:
Intro
Stronghold
Things To Come
Don’t Be Afraid
Rites Of Passage
One
Stormhead
Division
Forever
Blind World
Salvation
Civilization
Revelation
Surrender
Darkness
Lethargy
Copyright Fotos: Antje Wagler
mir gefallen die lieder sehr gut von angels and agony,
vor allem die titel forever, traveler ,darkness und
stronghold.
was mir aufgefallen ist, dass reinier fast die selbe stimme hat wie dennis von
solitary experiments.
auch die musikrichtung und das styling ist sehr ähnlich.
ich würde auch mal gerne auf ihr konzert gehen.