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ARCHITECTS – WHILE SHE SLEEPS – COUNTERPARTS

Ort: Berlin - Columbiahalle

Datum: 26.01.2018

Die ARCHITECTS machten im Rahmen ihrer Europa-Tour in genau drei Städten Deutschlands halt. Unter anderem natürlich in Berlin. Natürlich sind auch alle drei Konzerte in Deutschland ausverkauft und natürlich war die Columbiahalle bereits zu dem Auftritt von COUNTERPARTS verdammt gut besucht – immer noch standen etliche draußen am Einlass. So begannen die COUNTERPARTS ohne die Wartenden vor der Tür um 19.30 mit ihrem Set und stimmten das Publikum bereits mit einem Circle Pit und gepflegtem Melodic Hardcore auf den Abend ein.

Mussten die COUNTERPARTS mit spärlichem Bühnenlicht auskommen, so gab es zu WHILE SHE SLEEPS ein gleißendes, in den Augen schmerzendes Strobolicht in Richtung Publikum als Intro. Mit Ende des Lichtinfernos brachen zu den ersten Takten von „You Are We“ die ersten Freudenstürme aus, und bereits zum dritten Song ermunterte Lawrence die Fans zum Crowdsurfen, da er zu Recht vollstes Vertrauen in die Security hatte. So ließ er es sich nicht nehmen und surfte selbst auf der Crowd. Die Berliner und Angereisten feierten gemeinsam im Moshpit zu „Four Walls“ und „Hzurricane“. Währenddessen sah man, wie sich WHILE SHE SLEEPS auf der Bühne auspowerten.

Wie würde die Stimmung bei den ARCHITECTS erst werden? Können die Fans noch eine Schippe Action drauflegen? Oh ja, sie konnten! Gleich zu Beginn tauchten die ersten Crowdsurfer auf und es wurde feste mitgesungen. ARCHITECTS legten in Sachen Bühnenlicht eine fette Schippe drauf. War bei WHILE SHE SLEEPS viel Gegenlicht, so gab es nun Spotstrahler in wechselnden Farben von allen Bühnenrichtungen. In der Mitte der Stage unterstützen Projektionen auf einer kreisförmigen Leinwand die Stimmung der einzelnen Songs. Zu Beginn sah man Sam erst in Hoodie mit Kapuze gehüllt, doch schnell entledigte er sich der dicken Klamotten. Die Temperaturen stiegen, die Luft wurde stickiger und nicht nur die unzähligen Band-T-Shirts im Publikum klebten ihren Trägern am Körper, auch der Boden war feucht klebrig.

Die erneuten Feuerfontänen ließen die Temperaturen zu „Dead Man Talking“ noch weiter steigen und im Gegenlicht sah am im Publikum Crowdsurfer, Arme, Fäuste und Füße. Ausnahmezustand, das war der Normalzustand an diesem Abend! Den heftigsten Jump-Einsatz legte das Publikum zu „Phantom fear“ hin. „Naysayer“ und „Gravedigger“ bildeten weitere Highlights und mit „Alpha Omega“ gab es ein Stück, das die ARCHITECTS lange nicht mehr live gespielt hatten. Bevor die Band „The Devil Is Near“ raushauten, war es Zeit für eine Power-Motivationsrede von Sam. Mit „Doomsdayer“ wurde noch einmal der Abriss eingefordert. Die Zugaben sorgten für Gänsehaut und Kloß im Hals. Der Bass wummerte, der Mond erschien als Projektion und Alan Watts Worte waren zu hören, bis Memeto Mori in dem Song „Nihilist“ überging.

Als letzte Zugabe gab es „Gone with The Wind“. Am Ende ergoss sich eine Goldregenfontäne vor der gesamten Bühnenfront und zurück blieben eine Projektion mit den Initialen von Tom Searle. Mit der Musik von ARCHITECTS/ Tom in den Ohren und durchgeschwitzten Klamotten gab es für die Fans noch einen Sauerstoffschock auf dem Weg nach Hause.

Setlist ARCHITECTS (ohne Gewähr)
A Match Made In Heaven
Downfall
Naysayer
Broken Cross
Deathwish
Dead Man Talking
Alpha Omega
Black Blood
Gravity
Phantom Fear
The Devil Is Near
These Colours Don’t Run
Gravedigger
Doomsday

Intro: Memento Mori
Nihilist
Gone With The Wind

Copyright Fotos: Sandra Dürkop

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