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AREA 4 2007 – Tag 3

Ort: Lüdinghausen - Fluglatz Borkenberge

Datum: 26.08.2007

Ein weiterer Krankheitsfall führte am Sonntag zu einem unliebsamen Ausfall. Diesmal hatte es die Opener BOOZED aus dem nahen Bramsche bei Osnabrück erwischt, deren Gitarrist Marvin von den Ärzten ein absolutes Bewegungsverbot erhalten hatte, da eine Stirnhöhlenentzündung trotz massiven Pharma-Beschusses nicht besser werden wollte. Blieb uns nur gute Besserung zu wünschen und ein Stündchen länger zu schlafen.

Sollte noch Schlaf in den Augen gewesen sein, putzten THE DRAFT diesen umgehend weg. Die Amis aus Gainesville/ Florida machten sehr flotten Indie-Rock mit Punk-Einschlägen, der durch die versoffene Stimme ihres Fronters Todd „Wonderboy“ Rockhill auch was irisches bekam. Die übrigen drei Herren Chris Wallard (Gitarre), Jason Black (Bass) und George Rebelo (Drums) waren bislang bei HOT WATER MUSIC aktiv und machen bedingt durch die Pause, die deren Sänger Chuck Ragan sich genommen hat, jetzt im Sinne von HWM mit THE DRAFT weiter. Ein erstes Album namens „In A Million Pieces“ ist bereits im Kasten und man präsentierte daraus so schöne Songs wie das eingängige „Bordering“ oder das groovige „Wired“. Aber auch ein Cover der kanadischen Rockband APRIL WINE hatte das Quartett mit „Rock’N’Roll Is A Vicious Game“ am Start, die zur mittäglichen Stunde eine echte Offenbarung waren und verdientermaßen reichlich Applaus bekamen.

Ebenfalls aus den USA hatte es THE FILMS nach Lüdinghausen verschlagen. Die Truppe um Sänger und Gitarrist Michael Trent war schon auf dem Hurricane vertreten und dürfte so dem einen oder anderen bereits livehaftig untergekommen sein. Zu einem charakteristischen „Tarantino-Intro“ enterten die vier gut behütet die Stage und ließen es mit „Jealousy“ von ihrem diesjährigen Debüt „Don’t Dance Rattlesnake“ gleich gut krachen. Drummer Adam C. Blake hatte wieder sein rotes John-Wayne-Westernhemd an und auch Bassist Jake Sinclair betonte seine Südstaaten-Herkunft mit einem passenden Oberteil. Musikalisch fand Country, den man jetzt vielleicht erwarten würde, jedoch nur am Rande statt, vielmehr stehen THE FILMS für einen bunten Cocktail aus 50s Rock, British Beat der Sechziger, 70er Glam Rock, Punk, New Wave und Britpop. Klingt nach einer sehr seltsamen Mischung, funktioniert aber bestens wie „Strange Hands“, Being Bored“ oder auch die neue Single „Tabletops“ bewiesen. Dem Publikum schien es ebenfalls zu gefallen, Aufforderungen, näher zu treten wurden umgehend befolgt und gegen Ende waren sogar lautstarke „Call It Off“-Rufe zu hören, so dass dieser Wunschtitel ebenfalls gespielt wurde. Außerdem gab’s noch Band-T-Shirts, die ins Auditorium geworfen wurden, da spielte es auch gar keine Rolle mehr, dass technische Probleme zu Beginn noch mal den Einsatz eines Schraubendrehers an Michaels Gitarre nötig machten. Der ließ sich davon auch überhaupt nicht beirren und spielte und sang munter weiter.

Nun war die Zeit für einen Ausflug in meine Jugend gekommen. JINGO DE LUNCH aus Berlin begehen gerade ihr 20jähriges Bandjubiläum und wir durften mitfeiern. Zu diesem Anlass hatte sich auch der Altersdurchschnitt vor der Bühne deutlich nach oben bewegt. Wie es schien, wollten einige ältere Semester ihre Erinnerungen an vergangene Tage auffrischen, hier und dort war aber auch mal jemand zu sehen, der in den Anfangstagen der Kapelle wahrscheinlich noch gar nicht auf der Welt war. Mit Songs wie dem ersten Titel überhaupt namens „What You See“ oder „Jingo“, „Seen And Done“, „Fate“, „Cursed Earth“ und „Thirteen“ nahm die Zeitreise dann auch ihren brachialen Lauf. Hardcore, Punk und Rock wurden genauso ungeschliffen unters Volk gebracht wie in den Anfangstagen der Band und auch die dunkelhäutige Sängerin Yvonne Ducksworth, die gebürtig aus Arizona stammt und heuer einen grellen grünen Lidschatten aufgetragen hatte, ist immer noch die gleiche Kreissäge wie vor zwanzig Jahren. Die Band schien allein schon wegen des beachtlichen Caterings froh gewesen zu sein, beim AREA 4 spielen zu können, freute sich aber auch über die kleine, aber sehr feierwillige Fangemeinde, die sich zur nachmittäglichen Stunde eingefunden hatte. Schnodderiger Charme aus Kreuz- und Schöneberg!

Deutlich voller wurde es bei den Madsen-Brüdern Sebastian (Gitarre, Gesang), Johannes (Gitarre) und Sascha (Schlagzeug), die gemeinsam mit Niko Maurer am Bass und Folkert Jahnke an der Orgel seit Sommer 2004 als MADSEN firmieren. Zwei Alben haben die Jungs aus dem Wendland inzwischen draußen, haben wohl inzwischen fast jeden Club der Republik gerockt und wurden gerade von den vielen Mädels sehnsüchtig erwartet. Im Hintergrund der Stage prangten einzelne lange weiße Bahnen, die jeweils einen Buchstaben des Bandnamens trugen und dann kamen auch endlich die Helden der nächsten 45 Minuten und lieferten gutgelaunte Madsenmusik, wie sie ihren Stil selbst nennen. Dahinter verbirgt sich deutschsprachiger Indie-Rock, der zum Tanzen und Mitsingen animiert, was auch eifrig getan wurde. Zum ersten Highlight „Goodbye Logik“ vom gleichnamigen Album, welches im vergangenen Jahr erschienen ist, zauberten die Strahler ein „Madsen“ an den Bühnenhimmel, während Sebastian seine Befürchtungen äußerte, dass mit dem Publikum am dritten Festivaltag womöglich schon nichts mehr los sein könnte. Bei „Vielleicht“ bewiesen die Anwesenden aber durchaus ihre Textsicherheit, die beim finalen „Du schreibst Geschichte“ natürlich noch mal lautstark eingesetzt wurde. Heftiges Klatschen und laute Zugaberufe ließen darauf schließen, dass die unübersehbare Spielfreude des Quartetts auch einige Festivalbesucher erfasst hatte, doch leider forderte der straffe Zeitplan eine zügige Räumung der Stage.

Setlist MADSEN
Ein Sturm
Diese Kinder
Immer wieder
Goodbye Logik
Vielleicht
Panik
Die Perfektion
Du schreibst Geschichte

Der Platz wurde gebraucht für SPARTA aus El Paso/ Texas, die neben THE MARS VOLTA aus den aufgelösten AT THE DRIVE-IN hervorgegangen sind. Bei SPARTA ist die ehemalige ATD-I-Rhythmus-Sektion bestehend aus Jim Ward (Gitarre), Paul Hinojos (Bass) und Tony Hajjar (Schlagzeug) gelandet, aktuell bestehen SPARTA nun aus Tony, Jim (Gesang & Gitarre), Keeley Davis (Gitarre), Matt Miller (Bass). Die Bandgründung ist inzwischen schon sechs Jahre her, wir sind vier VÖs weiter und durften ein grandioses Konzert des Kleeblatts erleben. Im Hintergrund der Veranstaltung machte bereits ein riesiges, schwarzes Backdrop neugierig, welches neben wilden Kringeln auch diverse Messer offerierte, bevor sphärische Klänge die SPARTAner ankündigten, die umgehend fette Gitarrenriffs hören ließen, die zu „End Moraine“ vom 2004er Album „Porcelain“ gehörten. Überwiegend kamen jedoch Stücke des aktuellen und zu recht hochgelobten Werkes „Threes“ zu Gehör. Als da wären beispielweise „The Most Vicious Crime“, „Intreatable Disease“ und die Single „Taking Back Control“, ein Stück widmete man auch den befreundeten Kollegen von THE DRAFT. Besonders Drummer Tony Hajjar legte einen tollen Job hin, bei dem er tatkräftig von den Saiten unterstützt wurde. Den Rest erledigte Jim mit seiner Stimme, die bisweilen ein wenig an Bono von U2 erinnerte. Das ergab feinen Post-Hardcore, der wesentlich ruhiger und melancholischer gestaltet wurde als, man dies von AT THE DRIVE-IN gewohnt war und ein Highlight des Wochenendes darstellte. Übrigens auch politisch, denn auf der Rückseite von Herrn Ward befand sich der fette Schriftzug „Fuck Bush“!

Weiter ging’s mit …AND YOU WILL KNOW US BY THE TRAIL OF DEAD, die ebenfalls über den Großen Teich zum AREA 4 gekommen waren. Um die Texaner ranken sich diverse Mythen und Märchen – wie es scheint macht die Combo sich durchaus einen Spaß daraus, die eigene Geschichte mit einem besonderen Mix aus Wahrheit und Dichtung zu versehen. Aus eigener Beobachtung kann ich auf jeden Fall bestätigen, dass einiges an Instrumenten auf der Stage platziert war, wobei der Trend bei TRAIL OF DEAD eindeutig zur Doppelbelegung geht. Es gab sowohl zwei Drumkits, als auch zwei Keyboards und die Gitarren waren ebenfalls in zweifacher Ausführung vertreten. Die Band leistet sich auch zwei Sänger, wie wir später noch feststellen sollten. Kein Wunder, dass der Sound von Beginn an ziemlich abgefahren war. Die Herrschaften boten Alternative Rock besonderer Färbung, was zum einen durch den sehr druckvollen Klang der starken Rhythmusabteilung verursacht wurde, zum anderen brachten die Keys interessante Klaviervariationen in die Songs. Im Ergebnis ein sehr fetter Sound, der auch die zahlreichen Zuschauer in seinen Bann zog. Egal, ob „Naked Sun“ (letztes Jahr auf der „So Divided” erschienen) oder Stücke der 2005er „World Apart“ wie „Will You Smile Again?“, „The Rest Will Follow“, „Worlds Apart“ oder „Caterwaul“ kamen mit unglaublich viel Kraft rüber und zeugten davon, wie harmonisch die Texaner zusammenspielen. Genau so sah das wohl auch der Gitarrenroadie in gelb-grüner Warnweste, der geradezu euphorisch zum Klatschen aufforderte und zwischendurch auch mal mitsingen durfte. Den Gesangspart teilten sich übrigens Conrad Keely und Jason Reece, die je nach dem wo sie gebraucht wurden zwischen Drums, Gitarre, Keyboard und Mikro wechselten. Die Sprünge zwischen schnellen und langsamen Passagen brachte die Stimmung immer mehr zum Kochen, so dass auf der Bühne zum Schluss auch der Keyboarder völlig aus dem Häuschen war und sein Instrument ob der wilden Bearbeitung durch seinen Meister gar vom Ständer fiel. Belohnt wurde diese überragende Leistung natürlich mit viel Applaus und Zugaberufen.

Langsam legte sich der Abend über den Flugplatz und es wurde eng für MANDO DIAO, die morgens um 6 Uhr im heimischen Stockholm losgefahren waren und es just in time nach Lüdinghausen geschafft hatten, um pünktlich um 20.15 Uhr mitsamt brauner Orgel auf der Stage zu stehen. Nicht zu vergessen natürlich ein Sack voller Songs ihrer drei Alben. Von der aktuellen Langrille „Ode To Ochrasy“ waren u.a. die Bläser von „Killer Kaczynski“ vertreten, ebenso wie die Streicher von „TV And Me, eine Kombination aus Country und Polka namens „Good Morning Mr. Horst“, das ruhige „Ochrasy“ und das treibende „Long Before Rock’N’Roll. Fehlen durften natürlich ebenso wenig MANDIO DIAO-Hits wie die Sixties-Nummer „You Can’t Steal My Love“, das treibende „White Wall“ und natürlich die Hymnen „Down In The Past“, „Sheepdog“ und „God Knows“ mit denen MANDO DIAO ihren Siegeszug vor drei Jahren gestartet hatten und die auch beim AREA 4 einhellig mitgesungen und betanzt wurden. Es war wieder mal ein bunter Strauß rotziger Melodien, gespart mit 60er-Orgelklängen und schrammeligen Gitarren, der zu gefallen wusste. Der einzige Wehrmutstropfen war das vorzeitige Ende der Show, das bereits um 22.20 Uhr ohne eine Zugabe zehn Minuten vor der angegebenen Zeit mit dem plötzlichen Abgang des Fünfers eintrat. Da halfen auch Pfiffe und Zugaberufe nichts, die Schweden blieben verschwunden, vermutlich eine weiteres Zugeständnis an den noch ausstehenden Headliner, dem man bereits den ganzen Tag über einen Teil der Bühne geopfert hatte. Warum, sollte sich um kurz nach 23.00 Uhr zeigen.

Zu diesem Zeitpunkt hatte sich wohl das gesamte noch vor Ort befindliche Festivalvolk vor der Stage versammelt, um dem Auftritt von TOOL beizuwohnen. Wie bereits beim M’era Luna vor 14 Tagen gab es erneut ein absolutes Foto-Verbot (abgesehen von 3 „wichtigen“ Printmedien), so dass auch wir mit keinen Bildern dienen können, dabei bot das Geschehen auf der Bühne fotografisch einiges! Zwar hielt sich Sänger Maynard James Keenan wieder absolut im Hintergrund, dafür gab es aber eine imposante Video- und Lightshow. Deshalb war auch der hintere Bühnenbereich ganztägig mit schwarzem Tuch verhangen, da man dort bereits die Leinwände positioniert hatte, auf denen verschiedene Videosequenzen gezeigt wurden. Neben vier kleineren Projektionsflächen im unteren Bereich gab es zusätzlich noch eine große Leinwand, die den oberen Teil in Gänze ausfüllte. Ansonsten lag die Stage eher im Dunkel, vorn rechts und links agierten Adam Jones an der Gitarre und Justin Chancellor am Bass, während Daney Carey seine Felle hinten mittig bearbeitete. Den Anfang machte „Jambi“ vom „10,000 Days“-Album, das 2006 fünf Jahre nach der letzten Studio-CD „Lateralus“ erschienen ist. Vor Beginn des absolut genialen „Stinkfist“ („Aenima“ – 1996) begrüßte der sonst sehr wortkarge Maynard James Keenan sogar sein Publikum, dann setzte auch die Videoshow ein, für die zu einem Großteil Adam Jones verantwortlich zeichnete. Weitere Animationen folgten bei „Forty Six & 2“ von der gleichen Platte. Neben den Einspielern auf den vier kleineren Monitoren erschienen oberhalb vier Schädel, die von weiteren Projektionen zu „Schism“ („Lateralus“ – 2001) abgelöst wurden. Der Song wurde während der 15-minütigen Spieldauer regelrecht zelebriert und führte zweifelsohne zu einer kollektiven Gänsehaut im Auditorium. Zu „Rosetta stoned“ („10,000 Days“) erschien das Cover des dazugehörigen Albums in wechselnden Farben im Hintergrund. Diese Bild wurde auch bei „Flood“ ((„Undertow“ – 1993) beibehalten, nach dem teilweise megaphonartigen Gesang beim Vorgänger bediente sich Mr. Keenan nunmehr fast lautmalerischer Elemente, bevor er sich abermals an die Zuschauer wand und sich für deren Aufmerksamkeit bedankte. Belohnt wurden wir mit einem weiteren Highlight, das den Titel „Lateralus“ trug. Dazu waberte Trockennebel über das Gelände, in dem sich bald darauf grüne Lichtstrahlen brechen sollten, die aus verschiedenen Richtungen kamen und ein eindrucksvolles Bild ergaben. Hinzu kamen noch weitere Lichtmalereien, die am oberen Bühnenrand erschienen und nach der Verabschiedung durch den TOOL-Sänger ein letzter Song von der „10,000 Days“-Langrille. Die Rede ist von „Vicarious“, welches das AREA 4 nach 90 Minuten allerfeinsten Prog Metals endgültig beenden sollte. Man mag von den Foto-Restriktionen und der allgemeinen Medienscheu der Band halten, was man will, musikalisch sind TOOL eine absolute Ausnahmeerscheinung, die allein mit ihrer unter die Haut gehenden Musik und deren visuellen Umsetzung begeistern. Dass die Protagonisten sich selbst in den Hintergrund stellen, ist fast schon wieder sympathisch, wenn auch ein Ärgernis für die Fotografen, die das Ereignis TOOL natürlich gern für die Ewigkeit bannen würden. Dafür erlaubten sie immerhin – im Gegensatz zum M’era -, dass ihr Name auf den offiziellen Festivalshirts auftauchen durfte, man fühlte sich wohl im Lüdinghausener Line Up deutlich wohler…

Setlist TOOL
Jambi
Stinkfist
Forty Six & 2
Schism
Rosetta Stoned
Flood
Lateralus
Vicarious

Alles in allem ein absolut stimmiges Festival mit vielen interessanten Bands, auch wenn vielleicht nicht jeden Tag ein ganz großer Headliner am Start war. Schade auch, dass gleich zwei Bands ersatzlos ausfallen mussten, die übrigen 25 Kapellen überzeugten jedoch mit Qualität und bargen hier und dort auch angenehme Überraschungen. Das Ganze fand auf einem idealen Gelände statt, das kurze Wege garantierte und von fast jeder Position aus einen guten Blick auf die Bühne bot. Mir persönlich hat auch der Umstand gefallen, dass es „nur“ eine Bühne gab, da eine halbstündige Pause zwischen den einzelnen Gigs auch ganz entspannend ist, wenn man sich wirklich jede Band anschauen möchte. Hier und da waren kritische Stimmen zum Ticketpreis zu hören. Vor allem der Tageskassenpreis von EUR 90,00 fürs komplette Wochenende wurde als zu hoch empfunden, was sich u.U. auch in den Besucherzahlen niedergeschlagen hat. Auf der anderen Seite stecken aber auch jede Menge Arbeit und Kosten in so einem Event, betrachtet man nur einmal die nackten Zahlen: Auf dem gesamten Gelände, das eine Größe von 200.000 qm hat und 72.000 qm Zelt- sowie 71.000 qm Parkplatz beinhaltete, mussten 5.000 m Bauzaun aufgestellt werden. Dazu kamen 3.000 m Kabel für eine Lichtleistung von ca. 300.000 Watt und Bühnenstrom von ca. 2 x 350 kW. Hinter der Bühne, die eine Größe von 30 x 20 x 13 m (B/T/H) hatte, werkelten 60 Personen, für die Sicherheit sorgten 150 Security-Leute. Und zu guter Letzt standen 120 Dixis + 50 Wasser-WCs zur Verfügung. Ein Dixi wurde mal wieder angezündet, ansonsten vermeldete die Feuerwehr ein ruhiges Festival, auch die Polizei wusste nur von einer leichten Körperverletzung und einigen Diebstählen zu berichten. Die Sanis zählten bis zum Sonntag Nachmittag 134 Einsätze, von denen nur drei schwerere Fälle waren, 18 mussten ins Krankenhaus. Neben den unangenehme Folgen von zu viel Alkohol wurde das DRK vor allem bei Prellungen, Verstauchungen und Insektenstichen insgesamt 134 mal um Hilfe gebeten. Dass dann auch noch das Wetter so hervorragend mitgespielt hat, machte das erste AREA 4 auf dem Flugplatz Borkenberge zu einer runden Sache, das im kommenden Jahr seine Fortsetzung finden soll.

Copyright Fotos: Karsten Thurau

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