Ort: Berlin - K17
Datum: 01.10.2005
Am 01. Oktober war es endlich soweit: Mein siebtes DIARY OF DREAMS Konzert in diesem Jahr, und ich wusste schon im voraus, dass dieses wieder sehr besonders werden würde… Lange genug war der Akustik-Block angekündigt worden, und ich hatte viele begeisterte Meinungen von vorangegangenen Konzerten gelesen.
Pünktlich um 20.00 Uhr stellten wir uns in die erste Reihe, die bereits gut besucht war! Nur zehn Minuten später war schon keine Chance mehr dorthin zu gelangen. Das K17 war ausverkauft, wie wir später auf einem kleinen Schild am Ausgang lesen konnten. Ca. 20.45 Uhr begannen PAINBASTARD als 1. Opener. Die Labelkollegen von DIARY OF DREAMS passten nicht so sehr in das Gesamtbild des Abends mit ihrem harten Elektro-Gewitter und den Dauerlichtblitzen. Was nicht heißt, dass sie schlecht waren. Das Publikum nahm es gelassen, es gab vereinzelt Jubel und applaudiert wurde von allen Seiten, dennoch war keine mitreißende Stimmung zu bemerken. Der Leipziger PAINBASTARD-Alex präsentierte vom letzten Album „Overkill“ meine Lieblingstitel „Nervenkrieg“ und „Todesengel“, vom ersten Album ist mir der Titel „Damned to suffer“ positiv aufgefallen.
Nach einer wirklich sehr kurzen Pause starteten auch schon SILENCE ihr wunderschönes Akustik-Set. Das slowenische Duo bestehend aus Primoz Hladnik (Keybord) und Boris Benko (Gesang) wussten schon eher zu überzeugen. Mit „Belief“ und „Someone Else’s Song“ vollbrachte Boris Benko eine gesangliche Meisterleistung und stimmte das Publikum wunderbar auf den nachfolgenden Main Act ein.
Gutgelaunt betraten dann DIARY OF DREAMS die Bühne, und Adrian Hates, Torben Wendt (DIORAMA), Gaun:A und DNS verzauberten das Publikum von der ersten Minute an. Nach Hits wie „Chemicals“, „The Curse“ und „Giftraum“ folgte der freudig erwartete Akustik-Block mit dem immer wieder schönen „Amok“, einem überraschenden Medley bestehend aus „Colourblind“ und „Tears of Laughter, zuletzt „Mask of Shame“, was mir persönlich eine Träne entlockte vor lauter Freude! Ein weiteres Highlight folgte mit der extra einstudierten Version von „In A Manner Of Speaking“, welches zusammen mit Boris Benko von SILENCE vorgetragen wurde. Unterstützt von Torben und Primoz am Keybord/ Klavier. Tanzbarer waren Titel wie „Menschfeind“, „Kindrom“ und „Soul Stripper“, bei denen das Publikum begeistert mitklatschte. Stolz konnten die Berliner ebenfalls auf ihre Textsicherheit sein. Ich habe noch nie eine so gute Unterstützung bei „Traumtänzer“ erlebt. Leider war das Konzert viel zu schnell zu Ende. Zwei wunderbare Zugaben zögerten es nur noch ein wenig heraus. Wieder einmal verließen wir das Konzerterlebnis dieser Band wie im Rausch, euphorisch schwebend… Wie bezeichnet man noch gleich den Zustand nach dem unabweisbaren, wachsenden und unwiderstehlichen Verlangen eines bestimmten Erlebniszustandes?
Setlist DIARY OF DREAMS:
Chemicals
Mankind
Methusalem
O´Brother Sleep
Sin Skinner
Soul Stripper
The Curse
Traumtänzer
Kindrom
Reign of Chaos
The Witching Hour
Giftraum
Akustikblock:
Amok
Mask of Shame
Tears of Laughter/ Colorblind
In a manner of speaking
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