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AT THE GATES – TRIPTYKON – MORBUS CHRON

Ort: Essen – Turock

Datum: 10.12.2014

Vorweihnachtliche Klänge an einem Mittwoch im Turock? Weit gefehlt! Wenn die Schweden von AT THE GATES mit neuem Album nach 19 Jahren endlich mal wieder auf Tour gehen, stimmen sie trotz allem den gewohnten Sound an – Göteborg Death Metal vom Feinsten. Auf die Reise haben sie die Kollegen von TRIPTYKON und MORBUS CHRON eingeladen und ein grandioses Paket geschnürt. Trotz des Mittwochstermins ist die Show im Essener Turock bereits im Voraus ausverkauft. Allerdings ist die Halle zu Beginn nur spärlich besetzt, als die Schweden von MORBUS CHRON den Abend eröffnen. Vor beeindruckendem Banner der aktuellen Scheibe „Sweven“ hat das Quartett die anwesenden Fans im Griff und heizt die Stimmung gut an. Dabei versteckt sich Frontmann Robert allerdings immer hinter dem Mikroständer und seiner fülligen Lockenpracht. Leider ist die Spielzeit nur sehr begrenzt, weswegen nach einer guten halben Stunde und sechs Songs bereits Schluss ist.

Zu TRIPTYKON ist die Halle nun bereits deutlich voller geworden. Der Sound, den die Kombo um Tom Gabriel Fischer hier den Fans entgegen ballert, drückt und vor allem auch die Riffs vom DARK FORTRESS-Gitarristen V. Santura kommen sauber und klar aus den Boxen. Mit „Goetia“ eröffnen TRIPTYKON den Abend, gefolgt von „Tree Of Suffocating Souls“ und „Circle Of The Tyrants“. Frontmann Fischer ist sichtlich erleichtert, das „stinkende und versiffte Königreich“ England verlassen zu haben und nun wieder deutschsprachiges Publikum unterhalten zu können.

Mit „At War With Reality“ haben es AT THE GATES geschafft und nach fast zwei Jahrzehnten eine neue Platte veröffentlicht. Bereits seit einigen Jahren sind die Herrschaften auch live aktiv und nun auf Tour, um den neuen Silberling zu promoten. Wie auch auf der Scheibe starten die Schweden mit „El Altar Del Dios Desconocido“ als Intro in den Abend, direkt gefolgt von „Death And The Labyrinth“. Mit den ersten Tönen dieses Songs explodiert die Halle förmlich, Bierbecher fliegen durch die Gegend und in den ersten gefühlt zehn Reihen tobt ein riesiger Moshpit. Dass der Abend definitiv nicht ruhiger wird, liegt auf der Hand, als es direkt mit „Slaughter Of The Soul“ weiter geht. AT THE GATES beweisen, dass sie es auch nach Jahrzehnten immer noch drauf haben und prügeln einen Song nach dem nächsten auf das Publikum ein. Weitere Highlights des Sets sind definitiv „Terminal Spirit Desease“ oder auch „World Of Lies“ und eines ist am Ende des Abends klar – Die Schweden sind wieder da und haben es drauf wie eh und je!

Copyright Fotos: Oliver Janka

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