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HURRICANE 2009 – TAG 2

Ort: Scheeßel - Eichenring

Datum: 20.06.2009

Die Nacht war kurz – sehr kurz – und wurde von Margarine-Werbung beendet. Irgendeiner meiner Nachbarn hatte dieses „Guten Morgen, guten Morgen“-Tralala mit dem irgendeine Firma vor Jahren ihren Brotaufstrich beworben hatte, als Beschallung des Zeltplatzes ausgewählt und ich war definitiv wach! Nun gut, dann also aufstehen, duschen und pünktlich zur ersten Band vor der Hauptbühne stehen.

Genau so pünktlich wie am Vortag fing es auch an diesem Samstag mit dem ersten Gig an zu regnen. Jetzt hatte es DIE FISCHER aus Lübeck erwischt, die in Bigband-Stärke wilden Pop-Ska-Punk boten und mit fetten Bläsern den Schlaf aus den Augenwinkeln der erstaunlich zahlreichen Zuschauer putzten. Immerhin war es erst 12 Uhr, aber die Jungs in feinem Zwirn hatten mit „El Delirio de la Trompeta“ wohl den passenden Soundtrack zum Restalkohol ihres willigen Publikums. Auf jeden Fall verbreitete das Ostsee-Orchester nicht nur mit dem „Schifferlied“ gute Laune. Auch zum „Ghostbusters“-Thema wussten die zehn Herrschaften die Anwesenden bereits zur frühen Stunde zum Mitmachen zu animieren. „Dann passt das!“ hieß es bei den Gewinnern des „Becks on Stage“ Contests, die für ihre energetische Show mit massiven Zugabe-Rufen belohnt wurden.

Nebenan kämpften AULETTA gegen das miese Wetter und hatten dafür Songs ihres am 26.06.2009 erscheinenden Debüts „Pöbelei & Poesie“ im Gepäck. Groovig und beschwingt ging das Quartett ans Werk und der Titeltrack verbreitete trotz des Regens gute Laune. „Meine Stadt“ erklärte derweil umgehend, warum AULETTA manchenorts als deutsche MANDO DIAO gehandelt werden, bevor zu „Im Westen“ die Indie-Gitarren leichten Country-Touch annahmen. Mit ihrer ersten Singleauskopplung „Ein Engel kein König“ verabschiedete sich das Kleeblatt mit straightem Rock nach einer vielversprechenden halben Stunde Spielzeit.

Setlist AULETTA
Schrei und tanz
Schlagt Alarm
Pöbelei & Poesie
Roboter
Meine Stadt
Im Westen
Ein Engel kein König

Jetzt hieß es, zügig zur zweiten Open-Air-Bühne zu wechseln, wo noch mal der Bühnenboden gewischt wurde, um den Arbeitsplatz der SILVERSUN PICKUPS berufsgenossenschaftlich einwandfrei zu präparieren. Die vier Kalifornier hauten 1a-Prog-Indie raus, der selbst den Himmel überzeugte, so dass die SSPU ihre hypnotischen Sounds im Trockenen zu Gehör bringen konnten. Bassistin und Sängerin Nikki Monniger wurde es in ihrem blau-grünen Sixties-Ensembles sogar zu warm, weshalb das Jäckchen bald abgelegt wurde, um auf diese Weise unbeschwert dem feinen Geknüppel, das sich umgehend ins Hirn fraß, die nötigen tiefen Töne plus weibliche Vocals hinzuzufügen. Eine echte Offenbarung, die jedem sonntäglichen Familienmittagessen vorzuziehen war! Die Ende Mai veröffentlichte zweite Langrille „Swoon“, die in den Staaten bereits auf #7 geklettert ist, gehört übrigens bereits jetzt zu meinem Standard-Repertoire.

Auf der Blue Stage stand nunmehr wieder britischer Indie auf dem Programm. THE RAKES waren bereits 2007 zu Gast auf dem Hurricane und unterhielten ihr Publikum erneut mit zackigem Britpop und tanzbaren Melodien. Dass dazu auch der Regen wieder einsetzte, quittierte die Band einfach mit einem noch fetteren Sound, der nur gelegentlich etwas ruhiger wurde, bevor zu „Strasbourg“ final geschrammelt wurde.

Auf der Hauptbühne erwartete mich derweil schon ein großes, buntes Backdrop mit den Buchstaben „LTJ GNF FLA“, die erstens für die Band LESS THAN JAKE standen und zweitens für den Titel ihrer letzten Platte „GNV FLA“, was wiederum eine Abkürzung für den Heimatort der Ska-Punks Gainesville in Florida ist. Die Jungs spielten bereits seit 20 Minuten und ich wurde gerade noch Zeuge, wie Batman und Spiderman (beide übrigens bauchfrei) die Stage enterten. Die Amis nahmen es mit Humor und integrierten die beiden in ihre Show, bevor die Security sich der verhinderten Helden annahm. Weiter ging’s mit Pauken und Trompeten sowie jeder Menge Spaß auf beiden Seiten des Fotograbens.

BLOOD RED SHOES hatte ich nicht dabei, wohl aber meine Gummistiefel, die mir beim heutigen on/ off-Regen treue Dienste leisteten und in denen es sich auch durchaus tanzen lässt – man muss halt nur wollen! Gelegenheiten gab es schließlich genug, auch bei Laura-Mary Carter (Gesang & Gitarre) und Steven Ansell (Gesang & Schlagzeug), die seit 2005 Alternative Rock unter der Firmierung BLOOD RED SHOES machen. Neben Tracks ihres ersten Longplayers „Box of Secrets“ (u.a. die beiden Singleauskopplungen „This Is Not For You” und „I Wish I Was Someone Better”) gab es auch neue Songs zu hören, die allesamt sehr knackig waren und zügig meine Gummistiefel in rhythmische Bewegung versetzten. Leider dauerte der druckvolle Besuch des Duos nur eine halbe Stunde, denn BLOOD RED SHOES verzichteten aus mir unbekannten Gründen auf ihre letzte viertel Stunde.

Wie bereits im vergangenen Jahr fieberte die Indie-Gemeinde auch heuer dem Auftritt der WOMBATS aus Liverpool entgegen. Bereits seit den frühen Nachmittagsstunden wurden immer wieder Timetables gezückt, um sich zu vergewissern, wann und wo die Herrschaften, die sich den australischen Beutelsäuger auf ihre Fahnen und ihr Backdrop geschrieben bzw. gedruckt haben, spielen würden. Im Mittelpunkt stand tanzbarer Indie mit viel Energie, kein Wunder, dass bereits mit dem Opener „Party In A Forest (Where’s Laura?)“ kaum ein Bein still stand. In diesem Sinne zelebrierten die Insulaner mit dem eindeutigen Heimatakzent eine schweißtreibende Stunde, während der auch ein neuer Song vorgestellt und altbekannte Gassenhauer wie „Let’s Dance To Joy Divison“ oder „Moving To New York“ vom 2007er „A Guide To Love, Loss And Desperation“ amtlich abgefeiert wurden.

In Sachen Abfeiern legten die Spanier von SKA-P nebenan noch eine Schüppe drauf. Hier hätte es wohl auch sinnflutartige Regengüsse geben können – es wäre vermutlich vom Auditorium gar nicht bemerkt worden. Die acht Mitglieder von SKA-P hauten ordentlich auf dem Putz und lieferten ein Skapunk-Gefetze ab, das für extrem ausgelassene Stimmung sorgte.

Ganz andere Töne gab es im Anschluss auf der Blue Stage zu hören, wo PAOLO NUTINI wahrscheinlich in erster Linie Mucke für die Mädels machte. Der Schotte mit italienischen Wurzeln lieferte den perfekten Soundtrack für ein Stündchen Entspannung, wobei natürlich seine Hits „Candy“ und „Jenny, Don’t Be Hasty“ nicht fehlen durften. Gelegentlich kam jedoch auch ein Quäntchen Dixieland ins Spiel und auch der Country-Style war dem leicht weggetreten wirkenden 22-jährigen nicht fremd. Zur rauen Stimme des Singer/ Songwriters passten soulige Nummern genau so wie die dargebotene Polka und vor allem die Mundharmonika des älteren Begleitmusikers schaffte eine besondere Atmosphäre, die stets zwischen (nicht zu viel) Schmalz und Schmackes pendelte.

Ähnliches sollte man von THE MARS VOLTA besser nicht erwarten, denn bei Cedric Bixler-Zavala (mit einer unglaublichen Matte) und Omar Rodriguez-Lopez, die THE MARS VOLTA 2001 nach dem Ende von AT THE DRIVE-IN gegründet haben, sind nicht unbedingt softe Schwiegermütter-Typen. Die beiden Hirnverdreher ließen es stattdessen wieder einmal in bester Prog-Rock-Manier krachen, wobei die hohen Vocals von Bixler-Zavala einen ganz speziellen Eindruck hinterließen. Übrigens wurde der letzte Song bereits 20 Minuten vor Ende der Spielzeit angekündigt – gut Ding will eben Weile haben und bei THE MARS VOLTA wird jedes Lied ausgiebig und gekonnt zelebriert!

Besonders gespannt hatte ich meine Jugendhelden PIXIES erwartet, die mich bei ihrem ersten Besuch beim Hurricane vor fünf Jahren eher enttäuscht hatten. Zumindest wollten schon mal genau wie ich eine Menge Leute die Indie-Götter aus Boston sehen, denn es war ziemlich voll an der Green Stage geworden. Es wurde eine wunderbare Reise in die Vergangenheit, auf die Mastermind Black Francis aka FRANK BLACK, der im vergangenen Jahr ohne die PIXIES in Scheeßel am Start war, alte und neue Fans mitnahm. Eine Stunde lang gab es den typischen PIXIES-Schrammelsound mitsamt Vocals, die nicht nur gesungen, sondern wie bei den PIXIES üblich, auch schon mal gekreischt oder gemurmelt wurden, wobei sich Mr. Francis wie gewohnt den Gesangspart mit seiner Bassistin Kim Deal (auch bekannt als Mrs. John Murphy) teilte. Da ging schon mit dem Opener „U-Mass“ so manchem Ü-30er das Herz auf und auch die Sonne lugte zwischen den Wolken hervor. Ein erster Höhepunkt folgte mit „Bone Machine“ vom 1988er „Surfer Rosa“, dem fast auf dem Fuße meine persönliche PIXIES-Hymne „Where Is My Mind?“ folgte. Ich weiß nicht, wie oft ich zu diesem Song schon getanzt habe, es ist auf jeden Fall noch ein weiteres Mal hinzugekommen. Danach wurde es zunächst schnell und wunderbar schrammelig, bevor „Gigantic“ den Gig mit einem weiteren Überhit der Amis im wahrsten Sinne des Wortes gigantisch ausklingen ließ.

Setlist PIXIES
U-Mass
Debaser
Dig For Fire
Monkey Gone To Heaven
?
Bone Machine
I Bleed
Where Is My Mind?
?
Here Comes Your Man
?
Tame
The Holiday Song
Planet of Sound
Vamos
Nimrod’s Son
Head On
Hey
Gigantic

Das 13. Hurricane-Jahr war vollgepackt mit Klassikern und Legenden, derer es nach der Umbaupause an der grünen Bühne gleich die nächste geben sollte. Die Rede ist von den US-Punkrock-Urgesteinen SOCIAL DISTORTION, die in diesem Jahr ihr 30. Band-Jubiläum feiern können und dies mit einem neuen Studioalbum tun wollen. Bis dahin waren sie zunächst Gast in der nördlichen Lüneburger Heide, die sie ordentlich wackeln ließen. Bandgründer und Leadsänger Mike Ness kann vermutlich mit Fug und Recht von sich behaupten, dass er den Rock ’n’ Roll mit jeder Faser seines Körpers gelebt hat. Davon sprechen zumindest seine zahlreichen Tattoos, sein Vorstrafenregister und sein Krankenakte. Drogenentzüge und Gefängnisaufenthalte gehören für ihn ebenso zur Biografie wie krachenden Punk mit Rockabilly-, Blues- und Country-Einflüssen. Damit haben SOCIAL D den amerikanischen Punk Belt in Orange County wesentlich beeinflusst und von der Qualität ihrer Songs konnten sich die Hurricane-Besucher erstmals ein eigenes Bild machen, denn Mr. Ness hatte einen bunten Strauß hochenergetischer Melodien mitgebracht. Darunter natürlich auch das JOHNNY-CASH-Cover „Ring of Fire“ und das bezeichnende „Story of My Life“. Aber auch straighte Stomper wie „Bad Luck“ und „Reach For The Sky“ sorgten genauso für Furore wie das etwas ruhigere „Sometimes I Do“. Wer jetzt noch nicht die nötige Betriebstemperatur für FAITH NO MORE erreicht hatte, war eindeutig falsch beim Hurricane!

Setlist SOCIAL DISTORTION
Don’t Drag Me Down
Ring of Fire (JOHNNY-CASH-Cover)
Reach For The Sky
?
Bad Luck
Ball And Chain
Nickels And Dimes
Sometimes I Do

Still Alive
Story of My Life

Inzwischen hatte sich die Nacht über den Eichenring gesenkt und die Massen warteten auf Mike Patton und die übrigen Crossover-Götter von FAITH NO MORE, die sich eigens für die laufende Europa-Tour nach elf Jahren Sendepause wiedervereinigt haben. Wie es ihre Art ist, starteten die Herrschaften, die allesamt in hellen Anzügen gekleidet waren (nur Drummer Mike Bordin hatte sich für ein bequemes T-Shirt entschieden), zunächst mit wenig genretypischen Klängen, bevor sie ein 90-minütigen Donnerwetter über den Eichenring schickten. Eine weltbewegende Bühnenshow suchte man vergeblich, die war aber auch gar nicht nötig: Ein paar Lichteffekte und ein gelegentlicher Griff von Mr. Patton zur Flüstertüte reichten schon aus, um den Songs der alten Recken, die seit 1982 dem Crossover ihren Stempel aufgedrückt haben, den passenden Rahmen zu geben. Kollektiv wurden die alten Songs (das letzte Studioalbum „Album of The Year“ ist bereits 1997 erschienen) abgefeiert, ganz vorn selbstverständlich das COMMODORES-Cover „Easy“ für den Kuschelmoment und die drei großen Kracher „Ashes To Ashes“, „Midlife Crisis“ und „Epic“, mit denen FAITH NO MORE Musikgeschichte geschrieben haben. Verlernt haben die Crossover-Gründerväter ihr Handwerk keinesfalls, jeder Ton saß und wurde so druckvoll rausgeschmettert, dass ich mich bereits jetzt auf meinen nächsten Live-Kontakt mit FAITH NO MORE beim AREA4 in Lüdinghausen freue. Wer allerdings glaubte, der Samstag sei musikalisch nicht mehr zu toppen gewesen, hatte die Rechnung ohne NICK CAVE gemacht, der auf der Blue Stage bereits in den Startlöchern stand.

Setlist FAITH NO MORE (ohne Gewähr!)
Reunited (PEACHES & HERB-Cover)
The Real Thing
Land of Suneshine
Evidence
Surprise! Your Dead?
Chinese Arithmetic
Cuckoo For Caca
Easy (COMMODORES-Cover)
Ashes To Ashes
Midlife Crisis
Introduce Yourself
The Gentle Art of Making Enemies
Be Aggressive
Epic
Just A Man

Chariots of Fire/ Stripsearch
We Care A Lot

This Guy Is In Love With You (BURT-BACHARACH-Cover)

NICK CAVE AND THE BAD SEEDS zählen eindeutig zu den Legenden des Musik-Biz und Mr. Cave gehört ebenso eindeutig zu den Persönlichkeiten, die den Rock ’N’ Roll gelebt haben und zudem eine unglaubliche Ausstrahlung mitbringen. Nicht umsonst wurde OLLI SCHULZ während seiner kürzlich beendeten Tour nicht müde, darauf hinzuweisen, dass er daran arbeite, als deutscher NICK CAVE in die Annalen einzugehen. Um dessen Niveau zu erreichen, muss der von mir sehr geschätzte Indie-Rocker allerdings noch ein wenig üben und so lange bleibe ich beim Original. Was der Australier mit Wohnort London in Scheeßel ablieferte, war ein extrem motiviertes und rockiges Konzert, das von einer exzellenten Lightshow begleitet wurde. Dämonisch starteten NICK CAVE und seine BAD SEEDS, denen bis 2003 auch BLIXA BARGELD von den EINSTÜTZENDEn NEUBAUTEN angehörte, mit „Tupelo“, um mit dem Titeltrack des letztjährigen Albums „Dig, Lazarus, Did!!!“ gleich eins draufzusetzen. „Red Right Hand“ wurde von einer hypnotischen Orgel begleitet, während es mit „The Ship Song“ sehr emotional wurde. Mit PJ HARVEY verbindet NICK CAVE nicht nur eine kurze Affäre, sondern auch eine fruchtbare musikalische Zusammenarbeit, aus der 1996 das gemeinsame Duett „Henry Lee“ entstanden ist. Natürlich wurde das Stück der englischen Songwriterin gewidmet, während der rockige „Wheeping Song“ mit seinem leicht irischen Einschlag BLIXA BARGELD verehrt wurde. Gemeinsam war allen Liedern eine ungemeine Intensität, wobei ich besonders „The Mercy Seat“ vom 1988er „Tender Prey“ und das psychotische „Moonland“ hervorheben möchte. Bei den treibenden Stompern waren es vor allem „There She Goes, My Beautiful World“ und „Papa Won’t Leave You, Henry“, die herausstochen, bevor es mit „Stagger Lee“ zu einem Finale kam, das stoisch begann, um schließlich hochdramatisch zu enden.

Inzwischen hatte sich NICK CAVE bereits seiner Anzugjacke und –weste entledigt, um bei die beiden Zugaben „We Call Upon The Author“ (ein letztes Aufbäumen mit diversen Störgeräuschen und Tempiwechseln) und „Let The Bell Ring“ (NICK CAVE ein letztes Mal am Klavier) die nötige Oberkörperfreiheit zu gewährleisten. Zweifelsohne der musikalische Höhepunkt des Samstags, dem nichts mehr hinzuzufügen war.

Setlist NICK CAVE AND THE BAD SEEDS
Tupelo
Dig, Lazarus, Dig!!!
Red Right Hand
?
Midnight Man
The Ship Song
Henry Lee
The Moonland
The Mercy Seat
Love Letter
There She Goes, My Beautiful World
The Wheeping Song
Papa Won’t Leave You, Henry
Stagger Lee

We Call Upon The Author
Let The Bells Ring

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