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PARTY.SAN 2009

Ort: Bad Berka

Datum: 06.08.2009 - 08.08.2009

Schon wieder ein Jahr rum seit dem legendären letzten Party.San mit BOLT THROWER? In der Tat – und das ist gut so! Denn das bedeutet wieder 3 Tage lang Paaaaarty, gute Laune, geilstes Festivalessen und jede Menge amtlichen Lärm. Ich freue mich jetzt schon auf 2010 und egal, wer dann spielt: Das wird wieder das absolute Highlight der Festivalsaison! Doch erstmal zu diesem Jahr…

Donnerstag:

Herrliches Anreisewetter und kein Stau erhöhten unsere Vorfreude noch mehr, Auto eingeparkt und mal gleich den ersten Whiskey Cola gekippt passend zur Kaffeezeit… Dann eben einchecken auf dem Gelände, was sich in diesem Jahr als etwas konfus erwies, da die Bändchenausgabe von einem auf den anderen Tag die Location wechselte. Das sollte nicht die einzige Obskurität bleiben an diesem Wochenende…

Die „ollen“ Berliner Death/ Thrasher POSTMORTEM stiegen gleich fulminant ins Festival ein und die schon erstaunlich zahlreich anwesenden Feierwütigen Horden wurden gleich mittels solcher Granaten wie „Lobotomy“ eingenordet. Die Jungs sind schon lang genug dabei, um zu wissen, wie man die schwere Position als Festival-Opener bestens nutzt. Mission gelungen!

Die polnischen Blackheimer AZARATH rumpelten danach regelrecht monoton rum und können nicht so recht punkten, außer bei ihren Die Hard-Fans in den ersten Reihen. Der Rest orientiert sich erstmal gemütlich auf dem Gelände.

Die technisch brillanten und brutalen Australier PSYCROPTIC knüppelten danach zwar versiert, aber ebenfalls weitestgehend ignoriert ihre Attacken ins locker stehende Publikum. Zum Party schmeißen ist ihre Mucke einfach zu anstrengend komplex, rein musikalisch aber astreiner Gig.

Die etwas über den schwarzen Klee gehobenen Black Thrasher DESTROYER 666 können da schon wesentlich mehr reißen, bieten aber nüchtern betrachtet auch nix Außergewöhnliches. Gut ins Bein gehender, technisch einwandfreier schwärzlicher Thrash/ Death, mehr nicht.

Richtig durchwachsen wird’s bei MARDUK. Die sind zwar Headliner-würdig und auch das Gelände ist voll, aber der Gig bleibt kaum in Erinnerung. OK, man knüppelt erstmal das komplette „Panzer Division“-Album runter, was schon etwas besonderes ist. Allerdings auch arg stumpf auf die Dauer, da dieser Raserei im zweiten Teil auch fast nur rasend schnelle Songs wie „Burn my Coffin“ oder „Still Fucking Dead (Here’s no Peace)“ folgen und nach bei weitem keiner Stunde schon Schicht im Schacht ist! Das ist denn schon eine kleine Frechheit den Fans gegenüber, zumal man ja genügend starkes Material am Start hat. An der Show an sich gibt’s nichts zu meckern, Besonderheiten waren aber auch nicht auszumachen. Ist an mir irgendwie vorbeigerauscht… also ab ins Party Zelt, zumal sich im Laufe des Tages neben den beiden Hannoveraner Party-Bienen auch die unkaputtbare Braunschweiger Metal-Crew und etliche andere Bekannte hinzugesellt hatten, der Coma Libre schon wieder in Hektolitern floss und sowieso alle Spaß im Quadrat hatten – Welcome to Bad Berka! Im Zelt folgte allerdings leichte Ernüchterung, denn das sonst gewohnte Klassiker-Death/ Thrash/ Black-Programm wurde in diesem Jahr nicht mal ansatzweise geboten und der Sound beschränkte sich größtenteils auf ausgenudelte Heavy Metal/ Rock-Kamellen, die man nicht mal voll besäuselt mehr hören kann! Dringend Abhilfe erbeten für nächstes Jahr, denn die Crowd lechzt doch eher nach Früh-90er Death Metal, denn nach BON JOVI. So kam denn auch nicht die irre Stimmung wie z.B. im letzten Jahr auf. Trotzdem wurde bis zum Schluss gerockt, der allerdings auch schon um 4 (!) Uhr erfolgte!?! Was soll das denn??? Selbst Getränke gab’s nicht mehr. Also entweder will man keinen Umsatz machen, oder es gab Auflagen der Stadt. Ein Unding, aber nicht zu ändern. Also ab ins Zelt, wo an Schlaf natürlich kaum zu denken war bei Geschepper aus allen Richtungen. Zudem knallte die Sonne schon ab vor 7 morgens erbarmungslos aufs Zelt, was Saunazustände zur Folge hatte.

Freitag:

Der fehlende Schlaf wurde dann im flux bezogenen Zimmer erstmal dringend nachgeholt. Die heimischen Black Metaller SUMMER’S DYING können mit ihrem melodischen, ein wenig an DISSECTION erinnernden Sound schon zu früher Stunde punkten, die für GLORIOR BELLI eingesprungenen Leipziger GRABAK hingegen eher weniger.

Grindalarm gibt’s bei den Holländern INHUME, von kurzen Attacken bis zu Death Metal-lastigeren Songs bieten die Herren um ihre 2 quirligen Frontmänner einen kurzweiligen Set, der aber auf Dauer zu monoton wirkt.

Da bieten die Exoten SOLSTAFIR das genaue Gegenstück. Die schrägen und völlig eigenen Isländer erfreuen sich großen Zuspruchs seitens der Besucher und können trotz eher lahmerer und extrem langer Songs begeistern. Hier wird weder technisch geklotzt, noch mittels aufwendiger Optik abgelenkt, sondern einfach nur eingestöpselt und Emotion erzeugt. Eine der entspanntesten Bands des ganzen Wochenendes, aber auch eine der Besten für viele. Man kann es sich sogar leisten quasi gänzlich auf Ansagen zu verzichten, Tracks ihres neuen Wunderwerks „Köld“ stehen für sich selbst. Toller Gig und eines der Highlights!

Vollpfosten wie den SHINING-Fronter Kvarforth braucht kein Mensch. Aber ausgerechnet der Nullinger zockte gleich zweimal, zuerst an diesem Nachmittag mit seiner zweiten Combo DEN SAAKALDTE. Die braucht auch musikalisch keiner, 08/15 Black Metal gibt’s schon zu Genüge. Also kotzt er nach cool genipptem Whiskey auf die Bühne und pöbelt das Publikum an – supi! Wer solchen Weichkeksen auch nur einen Cent opfert, dem ist auch nicht mehr zu helfen.

Ebenfalls unwichtig sind an diesem Tag auch die finnischen Doomster SWALLOW THE SUN, die mit ihrem lahmen Sound nix reißen beim Publikum. Da fragt man sich, wofür solche, wenn auch guten, Bands überhaupt gebucht werden?! Als Kontrastprogramm? Gab’s nix anderes mehr? Zweifelsfrei solider Gig, aber auf dem völlig falschen Festival…

Erstaunlicherweise füllt sich der Platz nicht rapide, als die königlichen Schweden-Deather EVOCATION bei brütender Hitze die Bühne entern. Die Jungs passen doch nun perfekt aufs Party.San und nach und nach kann man mit ur-schwedischen Meuchlern wie „Dead Calm Chaos“ oder „Feed the Fire“ beim Publikum punkten. Weiteres Plus ist die engagierte Performance. Diese Combo kann man nur jedem ans tote Herz legen!

Die völlig strunzlangweilige Technik-Zurschaustellung von HATE ETERNAL kann bis auf wenige Stop-and-Go-Banger und Die Hard-Fans der Truppe niemanden begeistern. Es kommt nicht darauf an, wie toll man gniedeln kann, sondern geile Songs zu schreiben, Herr Rutan! Aber das konnte die Combo noch nie, da sollte er sich mal einiges bei seinem ehemaligen Brötchengeber MORBID ANGEL abschauen. Selbst als Hintergrundbeschallung am Coma-Stand nervig.

Überraschend gut sind dagegen THYRFING, was vor allem an ihrem neuen Shouter Jens Ryden (ex-NAGLFAR) liegt. Auch der Folklore-Kram wurde derbe heruntergeschraubt, so dasselbst ältere Tracks jetzt härter erschallen. Der Mix aus Black und Viking Metal lockt auch etliche weitere Neugierige in Richtung Bühne, so dass die Schweden deutlich eines der Highlights des Festivals sind. Die bunte Setlist mit älteren Songs im leicht modifizierten Gewand und neuen Tracks von „Hels Vite“ sorgt für weitere positive Aspekte.

Das etliche schon den ganzen Tag besonders auf den MISERY INDEX-Gig warteten, zeigt sich an der guten Fülle des Geländes während ihres 45-minütigen Massakers. Auf den Punkt und mordstight getrümmerter Death/ Grind ist nach dem Geschmack des Mobs und die Rakete „The Great Depression“ kann man schon getrost als Genre-Hit bezeichnen! Ganz großes Tennis, was die Amis hier hinzimmern und dementsprechend ein weiteres Highlight des Wochenendes.

Doch für DAS Party-Festival der Saison braucht es auch DIE Party-Band im Extrem-Bereich. Was letztes Jahr BOLT THROWER untopbar erledigten, übernehmen dieses Jahr UNLEASHED.
Leider zocken die sympathischen Death Metal-Wikinger nur gut 45 Minuten, was für einen Co-Headliner doch etwas mager ist. Zudem kann man in der kurzen Spielzeit unmöglich alle Bandklassiker der letzten 20 Jahre einbauen. Dass die Jungs mehr als nur ein Co-Headliner sind, belegen nicht nur das brechend volle Gelände, sondern auch die besten Reaktionen von selbigem, die bei keiner anderen Band derart enthusiastisch ausfielen. Da überzieht Johnny seine Mitsingspielchen dann doch ein wenig, ein Song mehr wäre interessanter gewesen. Dennoch räumen die erneut vollkommen tight zockenden Death Metal-Urgesteine mit ihrem einzigartigen Sound ab, was man nur abräumen kann und die kurze Spielzeit ist wohl nicht nur mir ein kleiner Dorn im Auge, wie man nach Ende des Gigs allerorten hören kann… nächstes Mal bitte als Headliner mit vollem Set! Danke.

Dagegen konnte der eigentliche Headliner SATYRICON ja nur abstinken. Und folgerichtig war es zwar auch hier megavoll auf dem Gelände, aber Begeisterung wie UNLEASHED zuvor konnten Satyr und Mannen beileibe nicht entfachen. Dennoch gab es einen sehr starken Auftritt zu begutachten, bei dem Sound und Licht passten. Die oldschool-Black Metal-Fraktion kann mit dem übertriebenen Rumgepose und dem rockigen Sound natürlich nicht viel anfangen, neuere Bandhits wie „K.I.N.G.“ geben den „neuen“ SATYRICON allerdings recht, wenn man sich die Reaktionen darauf ansieht. Satte 90 Minuten feuert man hauptsächlich aktuelleres Material in die Meute, die aber schon sichtbar platt ist nach einem langen Tag in sengender Hitze. Und als man nach der ersten Zugabe schon glaubt, Eigenbrödler und „Rockstar“ Satyr würde sich sogar erdreisten, ohne einen DER Szenehits die Bühne zu verlassen, da erschallt doch noch ein tight geknüppeltes „Mother North“! Ein fulminanter Abschluss eines soliden Gigs und der passende Startschuß in die Party Zelt-Nacht, welche aber erneut viel zu früh ein jähes Ende findet.

Zudem muss man hier mal das unverhältnismäßig heftige Vorgehen der Security kundtun. OK, da die Herren der Schöpfung es einfacher haben, Wasser zu lassen und dieses halt auch gerne und reichlich abseits der Dixies tun, in diesem Falle halt innerhalb des Party Zelts an den Wänden des selbigen (vor dem Dixie-Eingang), ist nicht das allerschönste, aber auch nicht gänzlich zu verhindern. Es gab auch keine Hinweise (soweit ich weiß) dies zu unterlassen unter Androhung von Sanktionen. Einige Herren wurden aber von der eifrigen Security in Flagranti erwischt und recht rabiat und mit derben Worten direkt aus dem Zelt geschmissen, auch mit körperlichem Nachdruck! So was hab ich ja bisher weder erlebt, noch gehört. Wenn man solche Vorgehensweisen vorher ankündigt bzw. aushängt, dann geht das ja OK, so geht das mal gar nicht. Also fielen wir erneut „relativ“ früh in die Koje.

Samstag:

Noch etwas arg lädiert in den Seilen hängend vom Vortag, verpassen wir den Gig der österreichischen Black Metal-Horde HELLSAW, die laut Augenzeugenberichten aber trotz „früher“ Stunde einen amtlichen Gig hinlegt und dementsprechenden Zuspruch erhalten haben sollen.

BENEATH THE MASSACRE schroten danach mal eben alles in Grund und Boden! Derart tight agiert an diesem Wochenende kein anderes Kommando und auch wenn die Kanadier vielen zu Nu-school oder technisch sind, so können die 4 mit ihrer energetischen und unterhaltsamen Performance mächtig punkten. Allein der schiere Wahnsinn an den Instrumenten lässt etliche Besucher Richtung Bühne starren, derart fit präsentiert sich sonst keine andere Musikeransammlung an diesen 3 Tagen. Mit dieser Urgewalt versenkt man HATE ETERNAL locker und wenn man jetzt noch mal einen richtigen Hit schreibt, dann wird’s ganz großes Kino.

Mächtig oldschoolig à la Sweden wird’s dann wieder mit PAGANIZER, der zigsten Kapelle mit
Rogga Johansson. Die haben zwar schon etliche Alben raus und existieren seit vielen Jahren, zocken aber wenig Live wegen der vielen anderen Bands Roggas. Zudem ist der Sound doch eher stumpf und in besseren Momenten spielt man höchstens in der B-Klasse des schwedischen Death Metals, was denn auch weniger Zuschauer fesselt, wie das Massaker zuvor. Solide Kost zum nebenbei mitgucken, mehr nicht.

Ganz anders dagegen die finnischen Grindologen ROTTEN SOUND, die über beeindruckende technische Fähigkeiten in diesem Sektor verfügen und quasi die Thronerben von NASUM sind. Deathige Grooveparts wie in „Voids“ sind keine Seltenheit und bringen noch mehr Druck in den eh schon mächtigen Sound. „Mass Suicide“ bereitet auf das Kommende vor. Geiler Gig einer der geilsten „neueren“ Grindbands!

SHINING und Vollpfosten Kvarforth hin oder her, rein musikalisch konnte man mit dem aktuellen Album „Klagopsalmer“ durchaus aufhorchen lassen und beim Rezensenten punkten. Mehr augenscheinliche Marketing-Provokation geht kaum, obwohl heute mal nicht selbstzerstörerisch rumgeritzt wird. Der Witz ist auch out mittlerweile. Die Band ist unscheinbar, Fronter Kvarforth pöbelt lediglich rum und ansonsten passiert nix groß. Aber man muss sagen, dass die Musik auch so für sich stehen kann und auch wenn man solche Asi-Auswüchse nicht unterstützen sollte, so ist die Chose dennoch gut hörbar.

Deutlich wertiger, wenn auch nicht unbedingt musikalisch besser, sind da die Grindväter BRUTAL TRUTH. Frontkreischer Kevin Sharp ist mal wieder barfuss und mit schickem Cowboyhut unterwegs, Lilker am Bass sieht fertig aus wie immer und das Getrümmer ihrer Combo ist stumpf wie gehabt. Die neue Scheibe nach gut 10 Jahren Pause ließ sich gut an und auch der Gig heute kann was. Man ist zwar nach wie vor meilenweit von der Klasse NAPALM DEATHs entfernt, kann aber mit Genrehits wie „Ill Negect“ oder „Godplayer“ die Grindfraktion vor der Stage überzeugen.

Das alles zerbröselt aber zu einem lauen Furz, als für etliche wohl DIE Attraktion des Festivals die Bühne betritt: SADUS! Die kultigen US-Thrasher um Monsterbasser Steve DiGiorgio, Frontsau Darren Travis und Drumtier Jon Allen sind zum Glück zurück auf den Bühnen dieser Welt und treten dermaßen Arsch, das sämtlichen Besuchern vor Überraschung die Kinnlade runterklappt! Das Trio Infernal entfacht einen enormen Sturm und erntet vollkommen zu Recht die enthusiastischsten Reaktionen des Wochenendes. Welch eine Demonstration 80er-Thrash Metals in Perfektion, welch ein Abräumergig! Olle Mittachziger-Kamellen wie „Certain Death“ oder „D.T.P.“ stehen in Eintracht mit neueren Geschossen wie „Sick“ und der ganze Gig erklingt wie aus einem Guss, die Band spielt sich förmlich in einen Rausch, darf aber leider keine (lautstark geforderte) Zugabe geben. Vornehmlich semmelt man natürlich älteren Kram unters Volk, so „Black“ von der 90er-Göttergabe „Swallowed in Black“. Dermaßen stark hatte ich die alten Säcke nicht erwartet und in dieser Form gehört man nach wie vor zur Spitze im Genre!

Trotz des bei SADUS einsetzenden Regens und des Kälteeinbruchs ist es bei den Finnen MOONSORROW gut gefüllt vor der Bühne. Und auch sie können ihre Fans vollauf zufrieden stellen, ich brauche dagegen erstmal eine kleine Pause…

Kultig wird’s dann wieder mit den mysteriösen Grindern BRUJERIA, die ja immer wieder in anderer Allstar-Besetzung auftauchen. Heute sind das NAPALM-Shane an der Klampfe, CARCASS-Jeff am Bass und Erlandsson-spielt-überall am Schlagzeug. Die beiden Fronter faseln nur auf Spanisch rum, was in Bad Berka natürlich mal aufgesetzter Quatsch ist. Witzige Sache, die man zudem live selten zu Gesicht bekommt, aber viel zu hoch im Billing.

Und was man dann mit ELUVEITIE bezwecken will, wird sich mir nie erschließen. Auf Scheibe sind die Folk/ Mittelalter-Metaller ja noch recht nett, auf einem harten Festival aber so fehl am Platze, wie NAPALM DEATH auf dem Headbangers. Und weshalb vor allem auch hier so hoch im Billing??? Kohle natürlich, irgendwer hat die Jungs dahin gekauft. Anders geht das nicht und so interessiert dieser zwar solide, aber dennoch reichlich überflüssige Gig auch nur einige Hundertschaften.

Alles wieder ins Lot klöppeln die schwedischen Blackheimer DARK FUNERAL, die auch zu Recht so hoch im Billing stehen. Große Änderungen darf man auf dem neuen Album nicht erwarten zum Glück. Auch heute gibt es nahezu ohne Unterbrechung im vollen Tempo einen auf die schwarze 12. Spielerisch erste Sahne und auch optisch bietet man die volle Packung.
Regen und Kälte tun der gelungenen Satans-Messe keinen Abbruch und so werden allerorten die Matten zu Genrehighlights wie „Vobiscum Sathanas“, „The Secrets of the Black Arts“ oder „Open the Gates“ geschüttelt, was zweifelsfrei bei dem etwas gemäßigteren „An Apprentice of Satan“ wesentlich besser geht. Top-Gig einer der nach wie vor wichtigsten Black Metal-Kapellen!

Den Schlusspunkt unter das diesjährige Party.San dürfen die umstrittenen Groove Deather SIX FEET UNDER setzen und nicht gerade wenige Besucher hätten mit Sicherheit lieber Chris ehemalige Kapelle gesehen… Optisch und vokalisch immer noch einzigartig der Mann, auch wenn man seine mittlerweile übertrieben eingesetzten Quieklaute gerne grenzwertig finden kann.
Die Setlist birgt keine Überraschungen und so rödeln sich die Herren galant durch eine Best Of-Schau aus vornehmlich älteren Gassenhauern wie dem unwiderstehlichen „Feasting on the Blood of the Insane“. Das zum Bandhit mutierte Atzedatze-Cover „T.N.T.“ kommt zum Ende des Festivals genau richtig und somit klingt das PS09 routiniert aus.

Nach gut 3 Tagen töfter Party steht wieder mal fest: Wir sehen uns im nächsten Jahr!

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