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SODOM – ACCUSER – IRON WALRUS

Ort: Münster - Sputnikhalle

Datum: 23.09.2017

Samstagabend, kurz nach 19:30 Uhr an der Sputnikhalle in Münster. Normalerweise ist es hier erst später am Abend zu den Partys wirklich voll, aber heute steht gefühlt der gesamte Vorplatz mit Leuten voll – SODOM geben sich die Ehre!

Doch zunächst starteten IRON WALRUS aus Osnabrück in den Abend. Die Musiker, mit Ausnahme des Sängers, trugen schwarze Masken mit weißen Walrosszähnen und aus den Boxen drang getragener Doom Metal. Das Quintett gab sich sichtlich Mühe, und das wurde vom Publikum honoriert. Vor der Bühne stand doch eine stattliche Menge, da hatten es andere Opener deutlich schwerer in der Halle. Leider war nach ziemlich genau 30 Minuten auch schon wieder Schluss, und die Jungs von ACCUSER richteten sich häuslich ein. Den Siegenern eilt entweder ein Ruf voraus (Ja!) oder sie haben ihre Fans kurzerhand eingepackt und mit nach Münster verschifft, aber vor der Bühne wurde es richtig voll. Musikalisch war die Marschrichtung in Hinblick auf den Headliner schon vorgegeben und die Herrschaften begeisterten die anwesenden Fans mit groovigem Thrash Metal. Eine ordentliche Packung gab es auf die Ohren und die Temperaturen in der Halle begannen dank headbangender Zuschauer stetig zu steigen.

Und dann wurde es… noch voller – ich glaube, so voll habe ich die Sputnikhalle selten gesehen. Dicht gedrängt stand die Menge vor der Bühne und wartete auf den Headliner: SODOM. Kurz nach 21:30 Uhr kam das Trio dann auf die Bühne und die Hölle brach los. Also schnell ein paar Bilder aus der ersten Reihe gemacht (Fotograben braucht ja kein Mensch) und dann aber ab durch die Mitte. Weitere Fotos wurden dann aus sicherer Entfernung geschossen, während in der Mitte die Menge tobte. Frontmann Tom Angelripper war sichtlich erfreut, und so heizten SODOM Song um Song den Hexenkessel weiter an. Die Setlist war ein wilder Ritt durch die Plattenhistorie des Ruhrpott-Trios und so gab es neben zwei Titeln von der neuen Platte – „In Retribution“ gab es dabei direkt als Opener – natürlich auch die ganzen Klassiker wie „Agent Orange“, „Sodomy and Lust“, „The Saw is the Law“, „M-16“, „Blasphemer“ und natürlich „Ausgebombt“ oder „Bombenhagel“. 90 Minuten Sodom pur und keine Gefangenen! Und so waren selbst die Fans in den hinteren Reihen nach der Show aufgrund der Hitze in der Halle gut durchgeschwitzt. Zufrieden traten zahlreiche Besucher nach Ende der Show den Heimweg an, einige ließen sich aber die anschließende BIG HAIR NITE OUT-Party nicht entgehen und feierten zu Rock- und Metal-Songs aus den 80er und 90ern bis in den Morgen.

Copyright Fotos: Oliver Janka

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