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THIS MORN’ OMINA – ARCHITECT

Ort: Leipzig WGT Werk II

Datum: 27.05.2007

Der Sonntag im „Werk II“ war mit einer Ausnahme den harschen Industrialbeats gewidmet. Während wir die ersten beiden Bands nur akustisch wahrgenommen hatten, weil man ja nicht den ganzen Tag in der Halle zubringen wollte, wurde es nun Zeit für ARCHITECT. Eins der vielen Projekte von Daniel Myer, mit zwei Mitstreitern war er auf der Bühne, die Instrumentalien waren ein wenig in den Hintergrund gedrängt und im Vordergrund ein Mikro aufgebaut, dass er zu gelegentlichen Ansagen oder Gesang nutzte. Größtenteils waren die Songs allerdings instrumental und wie für Industrial üblich treibend. Dies wurde noch dadurch untermalt, dass Daniel ausgiebig die in der Mitte aufgebauten Drumelemente nutzte. Zusätzlich wurde noch als kleiner Gag eine Industrialversion des PITCHFORK-Klassikers „Souls“ geboten.

Um kurz nach acht wurde es nun Zeit für die aufstrebenden Stars der Industrialszene THIS MORN’ OMINA. 40 Minuten brachten sie mit ihrem Ritualnoise die Halle zum toben. Eine kleine Änderung im Vergleich zum ersten Konzert, welches ich im letzten Jahr von ihnen gesehen habe, gab es: Ein weiterer Musiker war auf/ hinter der Bühne, der den Part von Mastermind M. Goedrijk übernahm, wenn der es nicht mehr an seinen Reglern aushielt und am Bühnenrand das Publikum ordentlich zu Höchstleistungen anstachelte. Als Dreierpack zum Schluss wurden noch mal ein besonderes Paket geschnürt, ihre Hits „One eyed man“, „The immutable sphere“ sowie „ma/i/nomai“, die die Halle allesamt zum brodeln brachten. THIS MORN’ OMINA boten eine sehr interessante Show, ähnlich wie die hier leider nicht vertretenen SYNAPSCAPE schaffen sie es nämlich – für mich jedenfalls -, „Leben“ in eine naturgemäß etwas statische Industrial-live-Darbietung zu bringen.

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