ABIGAIL WILLIAMS - In The Absence Of Light

Black Metal, diesmal aus Amiland. Die Herren waren ja früher mal extrem modern unterwegs und ließen auch gerne mal Deathcoriges erklingen, was Puristen natürlich auf die Palme bringt. Denen wird jetzt die eindeutige DIMMU BORGIR/ CRADLE OF FILTH-Schlagseite der neuen Scheibe schwarz aufstoßen. Wobei man aber auch einfach mal sagen muss, das Borgir nur noch Muppetshow liefern und Cradle mit Black Metal auch nicht mehr viel am Hut haben, somit also diese Scheibe für Freunde der mittleren Phase der obigen Bands genau das richtige ist.

Klasse produziert und tight gezockt bietet diese Scheibe alle Zutaten, die es braucht im leicht bombastischen/ horroresken Black Metal. Wilde Raserei steht dabei gar nicht mal so im Vordergrund, auch wenn hier schon mal derbe Geblastet wird. Das melodisch-melancholische Riffing kann überzeugen, der Keifgesang passt gut und Druck hat das Ganze auch häufig genug („Final Destiny of the Gods“). Lediglich der Hitfaktor fehlt den Jungs noch ein wenig. Dennoch sehr gute 50 Minuten symphonischer bombast-Black Metal.

Fans der obigen Kapellen sowie EMPEROR oder ähnlichen Kommandos sollten hier unbedingt mal reinhören!

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