
Artist | AENIGMA |
Title | XIMMV |
Homepage | AENIGMA |
Label | EIGENPRODUKTION |
Leserbewertung |
Die junge Alfelder Combo AENIGMA legt mit diesem 3-Tracker ein erstes beachtliches Tondokument vor. Vorläufer der Band existierten seit 1997, so dass das Songwriting schon sehr fortschrittlich genannt werden kann. Dieses Demo soll als Appetizer und Einführung zu dem in Bälde erscheinenden Langeisen „Von Schatten und Licht“ dienen. Wenn die auf „XIMMV“ eingeschlagene Linie fortgesetzt wird, steht uns ein starkes Debütalbum bevor.
Erzählt wird der Beginn einer Tragödie, die sich auf dem Album dann fortsetzen wird. Das Ganze ist in Deutsch vorgegrunzt, ähnlich wie bei ABROGATION. Zudem erinnert der Death/ Black-Sound der 5 Herren ein ums andere Mal an die ganz frühen PYOGENESIS. Vermischt mit mittelalterlichen und klassischen Klängen ergibt das eine interessante Melange, die auch Fans der Fast-Nachbarn DESOLATION zusagen sollte. Soundtechnisch ist alles im grünen Bereich, sehr druckvoll. Lediglich der Frauengesang ist für meinen Begriff etwas flach ausgefallen, da fehlt es mir an Volumen. Ansonsten ist der männliche Gesang äußerst abwechslungsreich gestaltet, mit seinen zig parallel eingesetzten Death und Black-Stimmvariationen.
Das fein aufgemachte Infoblatt lässt erahnen, dass es hier schwer lyrisch zugeht. DORNENREICH gefallen den 5 wohl auch ganz gut… (aus dem Info: “Der Quell der Erzählungen entspringt aus den geschundenen Gefühlen der Charaktere“). Somit bieten die 3 ineinander übergehenden Songs „Nenia“ (Symbiose aus Nena und Narnia???), „Schicksalsfee aus fahlem Himmelslicht“ und „Dekadenz in Wahn und Illusion“ in gut 17 Minuten ein hervorragendes Bild melodischen Death/ Black-Metals ab, welches sich auf Grund des rollenden Beats auch Freunde von AMON AMARTH nicht entgehen lassen sollten (Wer sich das mit Frauengesang und Akustikpassagen vorstellen kann).
Watch out!
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