
Artist | AMBERIAN DAWN |
Title | Circus Black |
Homepage | AMBERIAN DAWN |
Label | SPINEFARM RECORDS |
Leserbewertung |
Das vierte Album seit 2008, hier wird Gas gegeben. „Circus Black“ startet mit dem schnellen Titeltrack und natürlich hören sich die Finnen nach wie vor wie NIGHTWISH an, bleiben aber im Gegensatz zu jenen zum Glück im symphonischen Gothic Power Metal. Fronterin Heidi Parviainen ist zwar keine neue Tarja, steckt aber Fräulein Olzon in die Tasche. 10 knackige Songs präsentiert man in knapp 40 Minuten, von überflüssigem Ballast also keine Spur – trotz Orchestrierungen.
„Crimson Flower“ könnte auch locker auf einem NIGHTWISH-Werk stehen, das tut sich qualitativ und songwriterisch nix. Ab und an übertreibt man es zwar auch mal mit Bombastalarm, das tut der Klasse der Scheibe aber keinen Abbruch. Zumal richtig schnelle Doublebassfeger wie „Fight“ in dem Genre auch eher eine Seltenheit sind und somit schon ein Merkmal der Band sind. Denn fix zur Sache geht´s hier meist, „Letter“ brettet phasenweise speedig. Instrumental brennt hier gar nix an, vor allem die Saitenfraktion glänzt ein ums andere Mal. Kollege Yngwie hat man wohl mit der Muttermilch aufgesogen (man höre u.a. das rasant-geile Instrumental „Rivalry Between Good and Evil“).
Einzig ein lupenreiner Hit fehlt AMBERIAN DAWN nun noch. Genrefans sollten sich dieses rundum starke Werk aber nicht entgehen lassen!
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