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AMON AMARTH - With Oden on our Side

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Artist AMON AMARTH
Title With Oden on our Side
Homepage AMON AMARTH
Label METAL BLADE
Leserbewertung
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8.2/10 (26 Bewertungen)

So kann’s gehen, wenn man nach dem großen Erfolg von „Versus the World“ schnell den nächsten Knaller nachschieben will. „Fate of Norns“ ist zwar sicherlich nicht schlecht, aber dennoch viel zu unausgereift und überhastet in die Läden gepushed worden. Für „With Oden on our Side“ hat man sich nun mehr Zeit gelassen, was man deutlich hört.

Klar, bei AMON AMARTH will und bekommt man soundtechnisch sicherlich keine Überraschungen geboten. Massive Gitarrenwände, wummernde Doublebass, TwinGuitar-Melodien und Johan Heggs wieder mal beeindruckend mächtige Vocals. Doch auf das „wie“ kommt es an. So prescht gleich „Valhalla awaits me“ mit den typischen AA-Riffs und Melodien nach vorne. Fett groovig und sehr bestimmt klingend, grollt auch „Runes to my Memory“ aus den Boxen und man bemerkt gleich, dass AMON AMARTH die neuen Songs viel besser ausgearbeitet haben. Es fluppt ohne Ende und beim ersten Riff rotieren die Nackenmuskeln. „Asator“ überrascht durch Thrash-Riffs, einem furiosen Highspeed-FlitzefingerSoli und den tiefsten Growls, die man je von Johan gehört hat. „Hermod’s Ride to Hel – Lokes Treachery Pt. I“ und „Cry of the Blackbirds“ kommen dagegen dann als Midtempo-Walzen und phasenweise fast episch daher und überzeugen durch tolle Lead-Melodien der Herren Mikkonnen und Söderberg. Dabei entwickelt sich letzterer Track dann vor allem durch Anderssons unwiderstehlicher Doublebass zu einer Mosh-Wumme erster Güte. Wirklich abdrehen werden alle Wikinger dann aber bei „Gods of War arise“. Dieser spielt absolut in der „Death in Fire“-Liga und wird mit dem mächtigen Groove, seiner massiven Doublebass, den erstklassigen Lead-Melodien und den fiesen Hegg-Vocals alle Odin-Jünger zum ausflippen bringen!

So gehen AMON AMARTH einen Schritt zurück nach vorne und bringen den eigentlichen Nachfolger von „Versus the World“. Den wird man aufgrund des „Death in Fire“-Faktors zwar nie toppen können, aber dass man noch lange nicht alles Wikinger-Blut vergossen hat und noch reichlich stahlharte Speere zum Abschuss bereithält, beweist „With Oden on our Side“ mehr als eindrucksvoll!

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