
Artist | ANAAL NATHRAKH |
Title | Vanitas |
Homepage | ANAAL NATHRAKH |
Label | CANDLELIGHT RECORDS |
Leserbewertung |
Erneut infernalischen Black Metal mit ratterndem Drumcomputer bietet das britische Duo Dave Hunt (BENEDICTION) und Mick Kenny. In diesem ganzen Lärm so was wie Struktur zu finden, gelingt nur in den seltenen melodischeren und langsameren Parts, auch wenn unter dem Highspeedgedonner ab und so was wie SOILWORK-Versuche auszumachen sind („In Coelo Quies Tout Finis Ici Bas“).
„Todos Somos Humanos“ groovt zu Beginn glatt mal mächtig und ballert nicht durchgehend alles weg. Dann entwickeln ANAAL NATHRAKH auch ein wenig Klasse und erinnern ein wenig an CRADLE OF FILTH. Daves Gegrowlkreischbrüllschrei ist schon abartig, das melodische Gesinge dazu bietet willkommene Abwechslung und ist auch gelungen. Zu oft überschreitet man aber die Grenze zum sicken Grindcore, mit diesem wüsten Stilmix sitzt man zwischen den Stühlen („To Spite the Face“).
Mir ist das auf Dauer zu unstrukturiert, auch wenn die wuchtigen Riffs phasenweise gut knallen und ein sphärisch-melodischer Brecher wie „A Metaphor for the Dead“ regelrecht gelungen ist. In der Richtung (Wucht und Melodie) sollte man vielleicht mal mehr arbeiten…
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