
Artist | ARCANA |
Title | Emerald |
Homepage | ARCANA |
Label | CYCLIC LAW |
Leserbewertung |
Gerade veröffentlicht und schon beim Label ausverkauft. Nach vier Jahren Abstinenz sind die Fans von ARCANA ganz schön ausgehungert. Die schwedische Ausnahmeformation um Peter Bjärgö ist seit Gründung 1994 ein Juwel der bombastischen Neo-Klassik, auch wenn mit den letzten Alben gerade der Bombast etwas in den Hintergrund geraten ist. Nun ist es also endlich soweit. Anknüpfend an die 2002 erschienene Mini-CD „Body of Sin“ finden sich auf „Emerald“ auch nur drei Stücke. Leider.
Denn ARCANA 2012 ist ganz große Kunst. Die drei Tracks sind typisch ARCANA, wie man sie liebt, zeigen aber dennoch die Vielfalt der Schweden. Die Opulenz vergangener Werke ist weiterhin einer filigraneren Instrumentierung gewichen. Aber schon mit dem ersten Stück „As the end draws near“ stellt sich das wohlig vertraute Gefühl melancholischer Träumerei ein. Die sonore Stimme Bjärgös trägt nicht unwesentlich dazu bei. Der Song soll einen Ausblick auf das nächste Album geben. Stimmt das, erwartet uns ein Meisterwerk. Auf den beiden anderen Stücken „A cage“/ „Precious stone“ dominieren die Stimmen von Ann-Mari Thim und Cecilia Bjärgö. Reminiszenzen an ältere DEAD CAN DANCE-Alben lassen sich nicht von der Hand weisen. Aber ARCANA haben ihren eigenen Stil, der sie zu einer der besten Formationen des Genres macht.
Und mit „Emerald“ werden sie diesem Ruf vollends gerecht. Der Titel hält, was er verspricht: drei musikalische Juwelen, von denen zwei exklusiv auf dieser Mini-CD erscheinen. Neoklassik in Vollendung. Und nun heißt es warten auf „As Bright As A Thousand Suns“, das aber schon für Mai 2012 angekündigt ist. Absolute Kaufempfehlung.
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