AT VANCE - VII

In schöner Regelmäßigkeit veröffentlichen AT VANCE ihre feinen melodic-Scheibchen. So erscheint mit „VII“ bereits das 7. (wer hätt’s gedacht?) Album der Bandhistorie seit 1998. Bandkopf Olaf Lenk dürfte einigen vielleicht noch von den kultigen ZED YAGO bekannt sein. Der neue Sänger Rick Altzi kommt hingegen von den Kollegen TREASURE LAND. Und auch auf vorliegender Scheibe gibt es wieder den bekannten Mix aus Power Metal und 80er Hard Rock. Das raue Organ von Rick trägt dabei schwer zum Gelingen der Scheibe bei. Auch wenn man natürlich absolut nichts Neues bietet Soundtechnisch.

Der Uptempo-Opener „Breaking the Night“ könnte auch auf zig anderen Artverwandten Alben stehen (besonders aus Skandinavien…), Handwerklich toll gezockt und auch Herr Lenk versteht es rasant zu dudeln, ohne dabei zu nerven. Kommt einem trotzdem alles sehr bekannt vor. Mit dem bombastischen Rocker „Shiver“ folgt das Highlight der Scheibe, erinnert mit dem ruhigen Anfang an alte WHITESNAKE-Großtaten und der Chorus ist einfach grandios. Weitere rasante Tracks wie „Victory“, „Golden Leaves“ oder das speedige „Truth“ bieten Powerstoff von der Stange, aber halt sehr gut ausgeführt. Zum guten Schluss dürfen dann auch obligatorisch die Feuerzeuge ausgepackt werden bei der schönen Ballade „Lost in your Love“. Da gefallen mir die Herren gar noch einen Tick besser, wie bei dem Genretypischen Geballer.

Fans von MASTERPLAN und Konsorten können hier mal ganz fix ein Ohr riskieren.

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