
Artist | BAIN WOLFKIND |
Title | Lone Wolf |
Homepage | BAIN WOLFKIND |
Label | HAURUCK! |
Leserbewertung |
Hier ist alles Klischee. Ein “lonesome” Cowboy in einer namenlosen Bar jenseits des Diesseits, wo noch geraucht werden darf und ein gut abgehangener Single Malt die Kehlen hinunter läuft. Im Vordergrund diese Miniatur-Pferderennbahn, wie man sie auf jeder Dorfkirmes findet. Der geeignete Ort für einen Künstler wie BAIN WOLFKIND, quasi das personifizierte Aussenseitertum. Wie immer im „Hau Ruck!“-Verfahren kredenzt er uns eine neue EP im altbekannten Stil. Nicht mehr und nicht weniger als 20 Minuten Blues/ Country/ Psych Rock vorgetragen mit prägnant versoffener Stimme.
Das geht insbesondere beim Opener „Tri-State Blues“ gut ins Gebein, leider der einzige Track mit Uptempo-Groove und leider wie einige weitere etwas zu kurz, um sich richtig zu entwickeln. Ein Song wie „3 String Guitar“ wirkt eher wie eine hingerotzte Fingerübung denn eine ausgereifte Komposition, was im Falle von Wolfkind natürlich Konzept hat. Dennoch schade, denn der „Lone Wolf“ macht eher Lust auf mehr, denn dass er sättigt. Neben Song Numero Uno überzeugen insbesondere noch das Twin Peaks-artige „Drinkin‘ at the crowbar“ (was ein Titel!) sowie das ansatzweise hypnotische „Down Down Down“.
Nuff said, Künstler authentisch, Mucke authentisch, bisherige Klientel: Kaufen!
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