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BEAR IN HEAVEN - I love you, it’s cool

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Artist BEAR IN HEAVEN
Title I love you, it’s cool
Homepage BEAR IN HEAVEN
Label DEAD OCEANS/ HOME TAPES
Leserbewertung
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10.0/10 (1 Bewertungen)

Was passiert, wenn man DURAN DURAN, DAFT PUNK und ne Prise Kreativität in Brooklyn durch den Mixer sausen lässt? BEAR IN HEAVEN nennt sich das Ergebnis und kommt als wuchtiges Elektro-Synthie-Rockpop-Wunderwerk daher. Auf ihrem dritten Album „I love you, it‘s cool“ packen die Brooklyner nämlich die großen Hymnen aus…

„Idle Heart“ öffnet die Himmelspforten von Beginn an. Ein sämiger Bass pulsiert mit Herzblut trocken durch ein chaotisches Hintergrundflirren, gepackt von der zentrifugalen Kraft der Melodie in sanfter Stimmlage, die eine moderne Pophymne (be)singt. Man bleibt leicht bekömmlich im tanzbar berhythmeten „The Reflection of you“ und dem feuchtdüsteren „Noon Moon“, das im fahlen Mondschein über neblige Wiesen schreitet. BEAR IN HEAVEN wissen aber auch, wie man kommerziell erfolgreich sein kann. Man nehme einen locker abgehangenen Gitarrenakkord, hänge vibrierende Electrobeats dran und lasse eine glockenhelle Stimme durchs Gewühl gleiten. So präsentiert sich „Sinful Nature“ als charttaugliches Vehikel, das auch weniger gut verdauliche Titel verzeihen lässt. Das sinistre „Cool Light“ etwa oder das arg abgespacete „World of Freakout“, wo der Bass etwas zu lässig durch die Boxen rollt.

„I love you, it‘s cool“ ist ein nicht langweilig werdender Popquerschnitt. Wären DURAN DURAN noch so cool wie in den 80ern, würden sie jetzt solche Musik machen. Tanzbare Electrosynthies, die sich nicht scheuen, Rockgitarren auf ihre Reise in den Pop mit einzupacken. BEAR IN HEAVEN sind für Genrefreunde ein Leckerbissen, der aber auch ein paar krümelige Bröckchen bereithält.

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