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BEYOND THE BRIDGE - The old man and the spirit

VN:F [1.9.22_1171]
Artist BEYOND THE BRIDGE
Title The old man and the spirit
Homepage BEYOND THE BRIDGE
Label FRONTIERS RECORDS
Leserbewertung
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Mächtig fett groovenden Prog Metal präsentieren die Frankfurter BEYOND THE BRIDGE mit ihrem starken Opener „The Call“, der sich umgehend im Ohr des Genrefans festsetzt und Referenzen wie DREAM THEATER (ach!…) oder THRESHOLD aufweisen kann, denen man mit diesem famosen Anfangshighlight durchaus entgegentreten kann.

Doch schon das folgende Langteil „The Apparition“ weist phasenweise einen überhöhten Kitschanteil auf, während die härteren, mächtig schiebenden Parts famos sind. Der Spagat zwischen poppig, bombastisch und anspruchsvoll gelingt nur bedingt und tendiert eher in die überladene RHAPSODY-Richtung. Trotz instrumentaler Klasse lässt man das Können des ersten Songs im Laufe der insgesamt fast 70 Minuten leider zu selten aufblitzen und verliert sich in langwierigen Songs. Dass man auch ohne Härte toll komponieren kann, beweist das schöne Balladenteil „World of Wonders“, das gut von Fronterin Dilenya Mar gesungen wird. Tolles Solo auch! Mit dem thrashig losbratenden „Doorway to Salvation“ fährt man nochmal dicke Geschütze auf und progt in SYMPHONY X-Regionen los, baut dann aber ein full-stop Akustikbreak ein, das den tollen Beginn ad Absurdum führt und den Fluss des Stücks zerstört. Hätte man etwas straffen und straighter gestalten sollen, so wirkt‘s erneut überladen. Das fast 10-minütige Schlußepos „All a Man can Do“ ist allerdings gut gelungen und dürfte die Progfraktion anfixen. Etwas durchwachsen also das Album.

Die Band hat auf jeden Fall Klasse, setzt das aber noch nicht auf ganzer Länge um leider. Dennoch: Ancheckenswert!

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