
Artist | BIFFY CLYRO |
Title | A Celebration of Endings |
Homepage | BIFFY CLYRO |
Label | WARNER |
Leserbewertung |
Fast wäre das achte Studioalbum von BIFFY CLYRO aus Ayrshire in Schottland an mir vorbeigegangen! Vielleicht, weil „A Celebration of Endings“ noch nicht im Rahmen einer Tour präsentiert wird, und wenn Simon Neil (Gesang & Gitarre), James Johnston (Bass & Gesang) und Ben Johnston (Schlagzeug & Gesang) etwas draufhaben, dann, ihre großartigen Songs live noch viel großartiger zu performen!
Nach dem schwermütigen „Ellipsis“ aus 2016 verspricht das Trio eine Platte, die sich ums Feiern, den Wandel und Neubeginn dreht. Musikalisch verpacken BIFFY CLYRO diese Themen in rockige Hymen (vgl. den Opener „North of No South“ und die Vorab-Single „Instant History“) und emotionale Streicher mit proggigen Versatzstücken („The Champ“). Stadionrocker wie „Tiny Indoor Fireworks“ dürfen natürlich ebenso wenig fehlen wie das gleichermaßen melancholische wie hoffnungsvolle „Worst Type of Best Possible“ und eine Schmachtnummer á la „Space“. Darauf folgen dank „End of“ knackige Gitarren, die sich auch bei „The Pink Limit“ wiederfinden, bevor „Opaque“ leisere, akustische Töne anschlägt und es mit dem finalen „Cop Syrup“ noch einmal in die Vollen geht.
BIFFY CLYRO haben sich hörbar weiterentwickelt. Das mag nicht jedem Fan gefallen, aber auch auf „A Celebration of Endings“ finden sich immer noch genügend Powercords und Bombast-Melodien, die man unweigerlich mit den Schotten in Verbindung bringt und von ihnen auch erwartet. Darüber hinaus ist von Post Hardcore, über Sci-Fi-Sounds, klassische Sentenzen und proggige Spielereien alles dabei – wohl dosiert und so fesselnd, dass man sich das Ganze möglichst schnell auf die Bühne wünscht.
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