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C-LEKKTOR - X-Tension In Progress

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Artist C-LEKKTOR
Title X-Tension In Progress
Homepage C-LEKKTOR
Label COP INTERNATIONAL
Leserbewertung
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7.4/10 (5 Bewertungen)

Hauptsache „K im Quadrat“: C-LEKKTOR, AleKKx, [Mu]-SicKK – Fehlt eigentlich nur noch das Label NoiteKK, doch Cop International ist auch eine gute Heimstatt für einen Hybriden aus Hellectro, Harsh Electro und Hard Trance. C-LEKKTOR stammen aus Mexiko, womit natürlich unweigerlich der Name HOCICO ins Spiel kommt, die selbstverständlich auch brav im Booklet gegrüßt werden. Seitdem man 2004 das erste Mal Namens- und veröffentlichungstechnisch in Erscheinung getreten ist, konnte man bereits einige Gigs mit bekannten Szenegrößen absolvieren und die Discographie um ein paar Einträge erweitern. „X-Tension In Progress“ ist der 2te Longplayer nach „The Silence Procession“ aus dem Jahre 2008, dazwischen erschien noch eine EP namens „Tendencias Suicidas“, die in unserer kleinen Musik-Postille nicht sonderlich gut wegkam.

Entweder hat man sich gehörig verbessert oder der ungestüme Synthie Mix liegt mir einfach besser, denn obwohl es sich hier sicher nicht um eine Revolution im Elektro-Bereich handelt, sorgen doch die 13 Tracks fast durchgehend für gute Laune – Insbesondere bei Autofahrten oder auf der Tanzfläche. Auf feine Details kommt es eher weniger an, wenngleich im Rahmen des Möglichen genügend Abwechslung geboten wird. In Anlehnung an oben genannte Genres könnte man das Gebotene auf den Nenner bringen: Man kombiniere GRENDEL zu „Harsh Generation“-Zeiten mit einigen SCOOTER-Elementen und einem Schuss HOCICO, wahlweise könnte man auch die deutlich trashigeren AMDUSCIA nennen. Songs wie „Hellektro Convulsion Therapy“, „Alteracion“ oder auch „Wrecked“ gehen gehörig ins Gebein, aggressiver/ verzerrter „Gesang“, Beats ohne Ende und dennoch einige feine Melodielinien. Nicht zu vergessen die geschickte Verwendung von Samples (auch die gute alte LILI MARLEEN mit ihrer „Laterne“ kommt zum Einsatz), gerade in diesem Bereich kann man Parallelen zu unserem niederländischen Freund Jos ziehen. Daneben gibt es auch ein paar Tracks, in denen relativ sinnfrei „geschranzt“ wird, wie etwa bei „Dark Reflection“, das mit klassisch „schwarzer“ Musik nicht mehr so viel zu tun hat und nicht gerade zu den Highlights zählt. Ansonsten aber wissen C-LEKKTOR die richtigen Akzente zu setzen, 2-mal gibt es auch weiblichen Gesang, und die Produktion (abermals von X-FUSIONs Jan) knallt ohne Ende.

Somit ein gefundenes Fressen für die Knicklicht-Frettchen, aber durchaus auch goutierbar für „anspruchsvollere“ Zeitgenossen, die einfach mal zu Trance-affiner Höllen-Elektronik abschädeln wollen. Viva Mexiko!

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