CLOSE YOUR EYES - Empty Hands and heavy Hearts

Hell YEAH!! So muss Gute-Laune-Musik für mich klingen. Schade nur, dass die Scheibe vom Feeling her etwa ein Quartal zu spät kommt. Jenes tut der eigentlich für schnelle Fahrten mit dem Cabrio prädestinierten Qualität aber keinen Abbruch und das geile Teil ist auch ganzjährlich gut zu konsumieren.

Die Jungs aus Texas legen im Vergleich zu ihrem Debüt nochmal in allen Belangen eine Schippe drauf und haben fast durchgehend nur heiße Hymnen-Eisen im Feuer des melodischen Hardcores. Schon der Opener „Hope slips away“ tönt in bester Manier nach den großen aber bei den letzten VÖs schwächelnden RISE AGAINST sowie WITH HONOR oder IGNITE. Sehr schön, so muss das sein. Auch im weiteren Verlauf wird knackig weiter gerockt („Eerie“, „Valleys“) oft mit Uptempo, und oftmals kommen einem Parallelen zu AMBER PACIFIC und Konsorten in den wohlwollend mitnickenden Schädel. Aber trotz aller Vertrautheit entwickelt die Platte mit wachsender Laufzeit jederzeit ihren eigenen Charme, kann die Spannung gekonnt halten und groovt sehr hochqualitativ, wo Andere sich doch leider oftmals im (Selbst-) Plagiat verzetteln. Nach hinten raus darf man dann mal bei „Wormwood“ verschnaufen, bevor mit „Carry You“ für mich das Album-Highlight folgt. Toller Song. Ach, was red‘ ich… tolle Platte! Falls man es anhand obiger Ausführungen noch nicht geahnt haben könnte…

Somit totale Kaufempfehlung für Freunde der oben genannten Acts. Besonders für Leute, die den früheren RISE AGAINST nachtrauern, völlig enttäuscht sind von der mittlerweile schon lächerlichen Wartezeit auf ein neues IGNITE-Werk oder einfach nur Spaß an tollem melodischen Hardcore haben. Wie ich… Beide Daumen hoch“ Anspieltipps: „Eerie“, „Injustice“ und (natürlich) vor allem „Carry You“!!!

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