
Artist | CORONATUS |
Title | Terra Incognita |
Homepage | CORONATUS |
Label | MASSACRE RECORDS |
Leserbewertung |
CORONATUS bedienen auch auf Album Nummero 4 weiterhin sämtliche Gothic Metal-Klischees, ziehen sich aber erneut ganz gut aus der Affäre. Zum einen, weil die Songs mit Schmackes vorgetragen werden und doch einige schicke Melodien offenbaren, zum anderen, weil der weibliche Gesang nicht permanent glockenhell erschallt.
„Fernes Land“ dürfte bei Fans von NIGHTWISH etc. oder CREMATORY gut reinlaufen. Textlich agiert man in den deutsch getexteten Songs allerdings häufig auch nah am Schwurbel-Abgrund und einiges wirkt musikalisch eher wie am Reißbrett gewollt und nicht gekonnt. Dabei ist man handwerklich auf der Höhe, ein Riff wie in „Hateful Affection“ lädt zum erneuten Hören ein. Diese Momente sind allerdings zu rar gesäät heuer und gute Lichtblicke wie „In Signo Crucis“ oder der abschließende Titeltrack einfach zu selten.
Licht, aber auch viel Schatten. Damit wird man auch diesmal noch nicht mal im nationalen Vergleich in die vorderen Genre-Regionen vorstoßen können.
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