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CRADLE TO GRAVE - s/t

VN:F [1.9.22_1171]
Artist CRADLE TO GRAVE
Title s/t
Homepage CRADLE TO GRAVE
Label POWER PLAY RECORDS
Leserbewertung
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Mit “Cradle to Grave” liegt das Debüt dieser erst 2002 gegründeten Kanada-Thrasher vor. Und man haut auch gleich in die Vollen. Die im Info genannten PANTERA schimmern mehr als nur einmal im Sound des Vierers durch, allerdings geht man doch meist noch eine Runde Powermetal-lastiger zu Werke.

Gleich der Opener “As we Lay Dying“ groovt nach Gewitter-Intro schwer riffend los. Schön tief in den 80iger-Thrashsounds verwurzelt das Ganze! Dazu mit Gitarrist Sasquatchs Klasse Soli garniert, bevor zum Ende hin auch SEPULTURA durchschimmern, in Form eines coolen Akustik/ Oriental-Einschubs. Das folgende „Projectile“ geht dem Titel entsprechend ab, Fronter Greg Cavanagh kreischt in bester Anselmo-Manier rum, und in der Mitte des Songs kommt ein Mörder-Mosh-Riffpart, der auch PANTERA in besten Zeiten gut zu Gesicht gestanden hätte. „Nuclear Flowers“ erinnert gar an selige STUCK MOJO-Großtaten mit geilem Rapshouting. Doom- und Stoner-Einflüsse kann der Hörer ebenfalls vernehmen und mit „Wounded“ haben CRADLE TO GRAVE sogar eine geile Akustik-Ballade am Start. Witzig ist auch, das man sich plötzlich bei dem vorletzten Track „Bleeding Heaven“ ganz ganz schwer in klassische AUTOPSY-Glanzzeiten zurückversetzt sieht, abgesehen vom Gesang natürlich (Gurgelgott Reiffert ist eh einzigartig!).

Kann man also nur schwer einordnen den Sound der Kanadier. Aber wer auf Powermetalligen Thrash mit erweiterten Einflüssen kann, der sollte hier mal ein Ohr riskieren. Klasse Album, welches den derzeit hippen EKTOMORF in nichts nachsteht.

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