
Artist | CRYO |
Title | Beyond |
Homepage | CRYO |
Label | PROGRESS PRODUCTIONS |
Leserbewertung |
Im recht selten gewordenen EP-Format liegt nun das neueste CRYO-Release „Beyond“ auf meinem Tisch. Auf diesem beschäftigt sich Mastermind Martin Rudefelt mit der Thematik der Astrophysik und taucht weit in die Tiefen des musikalischen Universums ab. Nachdem das letzte Album „Hidden Aggression“ sich zwar als gutes, aber im Vergleich zu den beiden ersten Veröffentlichungen bisher schwächstes Werk von CRYO präsentierte, dreht Martin auf „Beyond“ wieder richtig auf und erschafft mit den insgesamt sieben Tracks faszinierende klangliche Konstrukte.
Die Songs beschäftigen sich auf musikalische Art mit verschiedenen Begriffen der bereits angesprochenen Astrophysik, die zum besseren Verständnis auch erklärt sind. „First light“ legt sehr sphärisch los und die experimentelle Drumlinie beim darauf folgenden „Escape Valocity“ stellt den ersten kreativen Höhepunkt dieser EP dar, sehr prägnant. „Zero-G“ und der Titeltrack stellen sich als sehr reduzierte Tracks dar, gerade „Beyond“ spielt extrem mit musikalischen Versatzstücken. Es wirkt fast so, als ob dieser Song tatsächlich aus den Fernen des Universums seinen Weg zu uns gefunden hat, man verliert sich förmlich in ihm.
Die deutlichste Referenz an die vorhergehenden Releases ist das schnellere „Event Horizon“ (remember the movie?) und mit „Singularity“ folgt der absolute Höhepunkt einer hochklassigen Veröffentlichung, zudem gleich in zwei Versionen. Die Originalversion ist die etwas rauere Variante, während der „Future Population Mix“ sich verspielt präsentiert und unter die Haut geht. Eine außergewöhnliche Leistung Herr Rudefelt!
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