
Artist | DAMNATION DEFACED |
Title | Beyond the Pale |
Homepage | DAMNATION DEFACED |
Label | SAOL/ H´ART |
Leserbewertung |
Die norddeutschen Progressive Death Metaller legen nun schon ihr erstes abendfüllendes Werk vor, dabei existiert die Combo noch gar nicht mal sooo lange. Nach dem kurz nach Gründung rausgehauenen Demo „Blade Upon your Throat“ und der noch stärkeren 2009er-EP „Resurrection Stillborn-The Blackest Halo“ folgt nun also die knapp einstündige Vollbedienung. Was an einigen Ecken etwas zu lang geraten ist insgesamt.
Nicht nur der schreiend vorgetragene Gesang von Philipp Bischoff erinnert an DISBELIEF, auch musikalisch fährt man eher groovenderen, leicht melancholischen Death Metal auf, der nur gelegentlich mal speedig ausbricht („Saintanist“) und gern mal von fluffig-progressiven Parts aufgelockert wird. Das wird jedem Haudrauf-Deather zu anstrengend sein, wer aber auf DISBELIEF oder ATHEIST kann, der wird hier glücklich. Philipp könnte gerne mal etwas mehr derbe growlen, so klingt der Gesang bisweilen (gewollt) belanglos. Der tolle Titeltrack lässt dann blackige Sprengsel erklingen und kommt gut aus den Puschen, was man von einigen anderen Songs nicht behaupten kann. Da fehlt der letzte Drive irgendwie und auch der Produktion der letzte Punch. Da kann man sich definitiv noch verbessern und packender werden. Die melodisch-melancholischen Gitarren sind allerdings Sahne, ebenso einige fette Riffs, aus denen man allerdings noch mehr herausholen könnte.
Ordentlicher Einstand, den jeder aufgeschlossene Death Metaller anchecken sollte!
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