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DECEMBER PEALS - Come Hell Or High Water

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Artist DECEMBER PEALS
Title Come Hell Or High Water
Homepage DECEMBER PEALS
Label LIGHTHOUSE
Leserbewertung
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9.0/10 (2 Bewertungen)

Das beschauliche Ibbenbüren zählt nicht nur die DONOTS zu ihren rockenden Söhnen, auch die seit 1999 agierenden DECEMBER PEALS sind hier zuhause. Stilistisch mit den „großen Brüdern“ durchaus artverwandt, bringt der westfälische Fünfer jetzt mit „Come Hell Or High Water“ seine dritte Langrille heraus – übrigens auf dem eigenen Label Lighthouse Recordings.

Eingespielt wurden die elf Songs, die im Vergleich zum 2010er Vorgänger „People Have Demons“ weniger Punk- und mehr Classic-Rock mitbringen, allesamt live, womit schon mal eine der ganz großen Stärken der Combo eingebracht worden sind: rohe, erdige, energiegeladene Sounds, wie man sie nur ohne Netz und doppelten Boden hinbekommt. Im Falle des Openers „Phoenix“ mischt sich in den knackigen Alternative-Rock eine gute Prise OASIS, bevor „Same Old Records“ punkig nach vorn prescht und „Abandon“ Tempo macht. Mit einem gewissen melancholischen Grundton folgt „Still Waters Run Deep“ und empfiehlt sich mit seinen prägnanten Langäxten als Soundtrack für staubige Highway-Fahrten, bevor „At The Lighthouse“ und „When You’re Gone“ zeitlosen Oldschool-Rock servieren. Dies geschieht wie auch bei „Like A Rover“ überwiegend im höheren Geschwindigkeitsbereich; für „World Goes Crazy“ schalten die Herrschaften hingegen einen Gang zurück – allerdings nur, um die so frei werdenden Ressourcen in die Coolness der Nummer zu stecken. „Funeral“ hätte hingegen ein wenig mehr Wumms gut getan, den gibt’s dann wieder mit dem sich anschließenden „Easy To Please“, das ebenso wie das finale „Daughter of A Preacher“ auf der Zielgerade noch einmal amtlich rockt.

Es macht Spaß, den DECEMBER PEALS auf „Come Hell Or High Water“ zuzuhören. Die Tracks treiben mit Schmackes nach vorn (sieht man mal von einem kleinen Ausreißer ab) und künden bereits als Konservenkost vom hohen Energie-Output, der mit dieser Mucke auf der Stage freigesetzt werden wird. Als bodenständige Westfalen liefern die Jungs halt solide Arbeit mit Hand und Fuß ab.

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