
Artist | DEFENESTRATION |
Title | For us it ends when we drown |
Homepage | DEFENESTRATION |
Label | RISING RECORDS/ SPV |
Leserbewertung |
Mit “Ray Zero” konnten DEFENESTRATION vor einigen Jahren überhaupt nicht überzeugen und die neue EP beweist, dass eine Pause nicht immer eine positive Entwicklung mit sich bringt.
Die 6 Songs auf „For us it ends when we drown“ präsentieren zwar musikalisch solide Kost, doch das reicht heutzutage einfach nicht mehr aus. Vor allem sind die Arrangements der Hardcore/ Emo-Tracks schon seit langer Zeit mächtig ausgelutscht, besonders der Wechsel von brachialen Brett-Parts zu melodischen Refrains will hier einfach nicht funktionieren. Da können die Riffs noch so vielseitig und engagiert daher kommen. Denn ohne eine druckvolle Produktion hilft auch das an sich fetteste Riff und die ordentlichste Lead-Melodie nichts mehr. Der Sound auf dieser EP erreicht leider höchstenfalls Demo-Niveau. Viel weiter kommt auch die weibliche Frontröhre Gen noch immer nicht. Gut, die energischen Shouts und Growls kommen recht amtlich und schön angepisst daher, die cleanen Gesangspassagen, insbesondere die als Ohrwuhrm gedachten Refrains und melodischen Strophen vergeigt die Britin völlig.
So sollte man es sich nach den beiden Veröffentlichungen wirklich überlegen, die (musikalische) Sache sein zu lassen. Die Musiker sollten sich neue Combos suchen, in denen sie sich angemessen entfalten/ präsentieren können und Fronterin Gen mag sich einen gesunden Tee gönnen, welcher ihre hörbaren Qualen schnell lindert.
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