
Artist | DELTA SLEEP |
Title | Twin Galaxies |
Homepage | DELTA SLEEP |
Label | BIG SCARY MONSTERS |
Leserbewertung |
In Brighton gibt es nicht nur einen großen Vergnügungspark, sondern auch eine sehr lebendige Musikszene. So kommen beispielsweise THE KOOKS, die BLOOD RED SHOES, PASSENGER, FATBOY SLIM, THE GO! TEAM und MIRRORS aus dem Seebad an der Küste des Ärmelkanals. Nicht zu vergessen natürlich DELTA SLEEP, die hier 2010 das Licht der Welt erblickt und mit „Twin Galaxies“ jetzt ihr Langspiel-Debüt gegeben haben.
Auf dem Zettel haben die vier Jungs hinter DELTA SLEEP vertrackte Rhythmen, ständige Tempowechsel und gegenläufige Gitarrenriffs, die in Gänze dann doch irgendwie Pop-Songs mit eingängigen Refrains entstehen lassen. Einen ersten temperamentvollen, vergleichsweise radiotauglichen Eindruck hiervon hat bereits die erste Single „Lake Sprinkle Sprankle“ gegeben und auch die übrigen neun Songs stoßen ins gleiche, wenn auch teilweise deutlich abseitigere Horn. Bisweilen bereichern jazzige Passagen wie bei „21 Lettters“ den Sound, auf jeden Fall ist der Vierer immer wieder für Überraschungen gut. So sind bei „Uncle Ivan“ deutliche Math-Rock-Anleihen hörbar, während das Spionage-Doppel „Spy Turtles“ und Spy Dolphin“ die gesamte Bandbreite von Synthie-Pop bis Hardcore abzudecken weiß.
Nein, DELTA SLEEP lassen sich mit ihrem Erstling „Twin Galaxies“ nur schwer in eine Schublade stecken. Ein weiser alter Mann hat sie einst als einen „verwunschenen Kampf zwischen AT THE DRIVE-IN und MOGWAI in der Stadt FARAQUET im Land RADIOHEAD“ beschrieben. Was soll ich dem noch hinzufügen?
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