
Artist | DEPARTURES |
Title | Death Touches Us, From The Moment We Begin To Live |
Homepage | DEPARTURES |
Label | HOLY ROAR RECORDS |
Leserbewertung |
Nun, der kleine Junge auf dem Cover sieht nun wirklich alles andere als glücklich aus. Stress mit der Mama im Hintergrund? Naja, DEPARTURES liefern mit „Death Touches Us, From The Moment We Begin To Live“ ja auch nicht gerade einen Sonnenschein-Titel für ihr drittes Album und wenn man die Herren so hört, machen sie auch nicht unbedingt den entspanntesten Eindruck.
Dafür sind James, Danny, Andrew, Sean und Ally aber ganz offenkundig mit jeder Faser ihres Herzens beim Hardcore-Sound ihrer Mucke dabei. Das machen sie bereits mit ihrem Opener „Sleepless“ deutlich, der zunächst versöhnlich startet, aber es soll nicht lange dauern, bis der Mann am Mikro beginnt, sich die Kehle wund zu schreien und daran ändert sich dann auch während der nächsten guten halben Stunde nichts mehr. Womit wir auch beim einzigen Manko der Platte wären: etwas mehr Variation hätte dem Silberling ganz gut getan. Das Strickmuster ist grundsätzlich gut: emotionale Harmonien, verzweifelt klingender Schrei-Gesang und schrammelige Gitarrenriffs gehen gut ins Ohr, aber wo ist der entscheidende Unterschied in den einzelnen Songs? Gut, die erste Auskopplung „Broken“ lässt es etwas mehr krachen und dank des instrumentalen „Set Adrift“ wissen wir, dass der Fünfer aus Glasgow auch kuschelig kann, aber ein paar mehr musikalische Variablen wären dann doch nicht verkehrt gewesen.
Deshalb fällt es auch schwer, Highlights auf „Death Touches Us, From The Moment We Begin To Live” zu nennen. Die zehn Songs sind für sich genommen nämlich alle durchaus gelungen, aber wenn man die Platte in eins durchhört, wünscht man sich eben doch nach einer Weile etwas mehr Abwechslung im schmerzlich-schönen Melodic-Post-Hardcore-Alternative-Indie-Style der Schotten.
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