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DESTINITY - Synthetic Existence

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Artist DESTINITY
Title Synthetic Existence
Homepage DESTINITY
Label ADIPOCERE
Leserbewertung
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7.0/10 (1 Bewertungen)

Im derzeitigen Schwall der französischen Bands fliegt nun die neue Scheibe von DESTINITY in meinem Player. Wieder eine Band, die es immerhin schon seit fast 10 Jahren gibt, und die vollends an mir vorbeigescheppert ist.

Schade eigentlich, denn auf „Synthetic Existence“ zocken die Franzmänner richtig geilen Death Metal und mixen dabei den typischen US-Style mit modernen Features. So geht’s zwar erstmal richtig schön blastig auf die Glocke, doch schaffen es die Sechse immer wieder fette Groove-Parts einzubauen und überraschen sogar mit atmosphärisch gelungenen Keyboard- und Tech-Sounds, welche ein zusätzliches episches Element einbringen. Dies wird dann aber gleich mit einem fetten Grind-Part wieder zunichte gemacht. Die Typen stehen auf Apokalypse! Ach ja, das alles in einem Song, nämlich dem Opener „In Nuclear Light“. Wie flexibel DESTINITY dann tatsächlich sind, zeigen die restlichen Songs. Da gibt es z.B. das blackige „Ex-Nihilo“ mit seinem imposanten Keyboard-Einstieg und dem Wechsel zwischen Kreischerei und Growls im späteren Thrash-Part. Oder das bass-lastige Thrash-Monster Fanatic God Machine“, in welchem mit alten FEAR FACTORY-Einflüssen gearbeitet und dem sogar noch cleaner Gesang des Tech-Mannes (und mittlerweile wieder Gitarrist) Morteus. Als Ausgleich sind dann aber straightere Nummern, wie das pur deathige „Evolution Devilution“ oder das blackige „Neurotic Illness“.

Auf jeden Fall eine sehr technische Scheibe, die man mehrere Male durchhören muss und auch sollte. Die richtige Wirkung bekommt diese Leistung aber erst durch den wirklich guten Sound von Jacob Hansen (RAUNCHY, SOUL DEMISE, HATESPHERE). Der knallt wirklich fett aus den Boxen und macht „Synthetic Existence“ zu einer richtigen Kaufempfehlung für Leute, die auf technisch versierten frischen, aber dennoch truen Death Metal stehen!

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