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DIABLO - Mimic47

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Artist DIABLO
Title Mimic47
Homepage DIABLO
Label DRAKKAR/ SONYBMG
Leserbewertung
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8.0/10 (2 Bewertungen)

Für mich war ja schon der Vorgänger „Eternium“ absolut gelungen, doch jetzt im Vorfeld wurde „Mimic47“ dermaßen abgefeiert, dass ich schon fast zufrieden dachte „Nu, haben’s die anderen auch endlich gemerkt.

So schmiss ich freudig die CD in den Player und muss sagen: So ganz vom Hocker reißt mich die Platte dann doch nicht. Keine Frage, die Finnen haben wieder alle ihre Trademarks aufgetischt: Da sind die fetten Hackriffs, die etwas an STATIC-X erinnern, die groovenden und dabei verdammt aggressiven Vocals, welche wie eine Mischung aus Robb Flynn (MACHINE HEAD), Chüd (MUDVAYNE) und Sully (GODSMACK) klingen und die typischen skandinavischen Gitarren-Leads, welche mehr als einmal in die IN FLAMES-Ecke tendieren, dabei aber auch die guten alten NWOBHM-Einflüsse nicht ausser Acht lassen. Keine Frage, thrashende Kracher wie das MESHUGGAH-lastige „Together as Lost“, der groovende Opener „Shadow World“ (ideal für Club-Einsätze) oder das treibende „D.O.A.“ (kein Cover von THE HAUNTED) stecken den Großteil der heutigen NuMetal/ Modern Metal-Songs locker in die Tasche. Alleine das DURAN DURAN-Cover „A View to a Kill“ hätte man sich sparen sollen. Der Song rockt zwar recht fett, wäre aber wohl besser auf nem Sampler oder einer B-Side aufgehoben gewesen.

In der Gesamtheit wirken die Tracks von „Mimic47“ doch etwas zu gleich. Ohne Zweifel ist es wieder eine klasse Scheibe, doch im Gegensatz zu „Eternium“ fehlt auf dem neuen Album einfach ein „Read my Scars“, also ein Track, der sofort zündet und bei dem es einfach „klick“ macht.

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