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DISARMONIA MUNDI - Cold Inferno

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Artist DISARMONIA MUNDI
Title Cold Inferno
Homepage DISARMONIA MUNDI
Label CORONER RECORDS
Leserbewertung
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10.0/10 (1 Bewertungen)

Eigentlich ist es eine wahre Schande, dass man von diesem italienischen Duo, welches ja bekannterweise dicke mit Björn „Speed“ Strid (SOILWORK) ist, nur alle paar Jahre was neues auf die Ohren bekommt. Das Problem ist, dass DISARMONIA MUNDI halt nicht die einzige Baustelle von Mastermind und Multi-Instrumentalist Ettore Rigotti ist, sondern dieser „nebenbei“ noch gefragter Produzent ist (u.a. BABYMETAL, BLOOD STAIN CHILD, I KILLED THE PROM QUEEN). Aber wenn der Workaholic mal wieder ein neues Album in Angriff nimmt, dann richtig. Und dieses Mal zockt Rigotti nicht nur Bass, Gitarre, Keys und Drums ein, sondern übernimmt neben dem Songwriting und den cleanen Vocals auch gleich die kompletten Aufnahme- und Produktions-Arbeiten!

Entstanden ist ein weiteres Album, das genau das bringt, was die beiden Melodic Death-Vorreiter von IN FLAMES und SOILWORK seit Jahren nicht mehr können bzw. wollen. So gibt es hier massiv-treibende Riffwände, die einen reihenweise die Birne abschrauben lassen, packende Soli, immens wuchtige Double Bass-Grooves und kleine Synth-Spielereien. Keine Frage, der Mann hat wieder mal richtig Druck im Kessel! Schon der Opener „Creation Dirge“ bringt alles mit, was ein Melo Death-Kracher braucht: packende Melodien, mitreißende Grooves, knallharte Breaks und brutale Vollgas-Attacken! Dazu die Kombination aus derben Shouts und Screams, sowie der starke cleane Refrain… Knaller! „Behind closed Doors“ offenbart ein paar verspieltere Soli, „Clay of Hate“ imponiert mit seiner sehr direkten Heaviness und „Oddities From The Ravishing Chasm“ führt alle Facetten von „Cold Infero“ zu einem derart fesselnden Epos zusammen, dass man nach gut 7 Minuten sofort auf Replay drücken muss!

Flankiert wird Rigotti auch dieses Mal wieder von Claudio Ravinale, der die harschen Vocals und die Texte beisteuert und seine Sache auch wieder auf den Punkt bringt und perfekt zum DISARMONIA MUNDI-Sound passt! Und da man ja schon seit Jahren immer wieder mit Björn „Speed“ Strid zusammenarbeitet, steuert dieser auch wieder so einige Gast-Vocals bei. Dabei sollte der Schwede allerdings aufpassen, denn Ravinale kann mit seiner Stimmkraft locker mithalten! So ist auch „Cold Inferno“ wieder ein Album, welches SOILWORK, IN FLAMES etc. ganz deutlich an Wand feuert! Großartig!

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