DISPOSED TO MIRTH - The Value of Diamonds

Die auf inzwischen nur noch vier Musiker geschrumpfte Combo DISPOSED TO MIRTH legt mit „The Value of Diamonds“ eine wunderfeine EP vor, die bei vier Tracks plus Intro auf gute 22 Minuten Musik kommt.

Eine Mischung aus GWEN STACY, AUGUST BURNS RED und MISERY SIGNALS erwartet den gespannten Hörer nach dem eher verwirrendem Intro „Emoclew“ (Dem Einen oder Andren mag auffallen, dass Emoclew rückwärts gelesen „Welcome“ heißt…). Mit dem Quasi-Titeltrack „Diamonds in his Throat“ gehen die vier Münsteraner in die Vollen und wollen zeigen, was wahrer Deathcore ist. Breakdowns mit dem Prädikat „Sehr gut“ brechen über meinem Kopf zusammen, die Melodien werden immer irrer/ verstrickter und nehmen dann doch wieder eine klare Linie an. Matthias am Mikrofon überzeugt mich mit solidem Handwerk, doch das kann man von den übrigen vier Herren auch behaupten.

Nichts wirklich neues, was DISPOSED TO MIRTH zu bieten haben, aber doch anders als große Teile der Konkurrenz. So darf man lobend konstatieren, dass die Arbeit des Quartetts nur so vor Energie strotzt und dass man sich vor den Genre-Kollegen definitiv nicht verstecken muss. Ich werde die Jungs weiter im Auge behalten, denn „Diamonds are Boys Best Friends“ oder wie war das?!

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