Band Filter

DOE - Some Things Last Longer Than You

VN:F [1.9.22_1171]
Artist DOE
Title Some Things Last Longer Than You
Homepage DOE
Label SPECIALIST SUBJECT RECORDS
Leserbewertung
VN:F [1.9.22_1171]
10.0/10 (1 Bewertungen)

DOE wurde Anfang 2013 von Nicola Leel (Gitarre & Gesang) und Jake Popyura (Drums & Gesang) gegründet. Kennengelernt haben die beide sich vermittels einer Kleinanzeige und siehe da: es einte sie der Hass auf Sport und die Liebe zu Horrorfilmen. Naja, und zur Musik, die sich in emotionalem, harmoniegeladenem, punkgefärbtem Indie-Rock ausdrückt. Nach mehreren EPs und Singles ist vor einem Jahr der Gitarrist Dean Smitten zu DOE gestoßen und gemeinsam haben sich die Londoner nach Leeds ins Studio begeben, um die zehn Songs auf „Some Things Last Longer Than You“ aufzunehmen.

„No. 1“ heißt der erste Track und wenn das Trio nicht die eine oder andere Platte der PIXIES im Regal stehen hat, dann weiß ich es auch nicht. Die Gitarren schrammeln auf das Feinste, was auch für das nachfolgende „Monopoly“ werden die Krachlatten wieder in bester PIXIES-Manier von der Leine gelassen. Die erste Single „Sincere“ besinnt sich derweil auch auf Alternative- und Poppunk-Einflüsse á la WEEZER und bisweilen fühlt man sich – vielleicht auch wegen der Gitarre-Drums-Gesang-Kombi – an die BLOOD RED SHOES erinnert. Ein wenig Grunge darf zudem nicht fehlen (vgl. beispielsweise „Respite“) und zu guter Letzt atmen die Songs durchaus auch Riot-Grrrl-Atmosphäre, was natürlich im Wesentlichen am Canto von Miss Leel liegt, die aber neben schroffen Vocals auch lieblichen Gesang beherrscht („Last Ditch“). Und wenn wie bei „Before Her“ mal der Herr hinter der Batterie das Mikro okkupiert, kann sich das ebenfalls durchaus hören lassen. Auf der Zielgeraden lässt es der Dreier mit „Corin“ noch mal amtlich krachen und wenn das finale „Something To Tell You“ seinen leisen Anfang hinter sich gelassen hat, geht es hier im Refrain auch noch mal so richtig in die Schrammel-Vollen.

DOE und „Some Things Last Longer Than You” stehen für sich duellierenden Frauen-Männer-Stimmen, knackige, ineinandergreifende Langäxte und donnernde Drums. Einen Bass vermisst man bei den Engländern so gar nicht und auch sonst kommt bei der Lady und ihren beiden Mannen definitiv keine Langeweile auf.

Es ist noch kein Kommentar vorhanden.

Hinterlassen Sie einen Kommentar.

Mehr zu DOE