
Artist | DONOTS |
Title | The Long Way Home |
Homepage | DONOTS |
Label | SOLITARY MAN RECORDS |
Leserbewertung |
„Coma Chameleon“ ist passé, jetzt heißt es „The Long Way Home“. Was das 8. Studioalbum der DONOTS und seinen Vorgänger allerdings verbindet, ist die Frische, welche die Songs umgibt. Darüber hinaus zielt das aktuelle Werk noch mehr darauf ab, dass man einen erfolgreichen Neustart auf dem eigenen Label hingelegt hat und musikalisch – wie es das Presseinfo ausdrückt – angekommen ist. Die Fäden selbst in der Hand haltend kann nunmehr also die eingetretene innere Ruhe zur Stärke umfunktioniert und munter drauf los musiziert werden.
Musikalisch manœvrieren sich die Jungs aus Ibbtown Rockcity dabei quer durch alle Facetten des Pop-Punks und Punk Rocks. Nachdem der Opener „Changes“ in erster Linie den Spannungsbogen aufbaut, folgt mit dem hymnischen „Calling“ auch schon die erste Singleauskopplung, die mit gefälligem Pop-Punk einen potenten Nachfolger zu „Stop the clocks“ bietet. Auch das locker-flockige „Forever ends today“ lädt zum Mitwippen ein, bevor eher bodenständiger PunkRock in Form von „High and dry“ oder „Who you are“ ertönt. Das knackige „Dead man walking“ überrascht zwischendurch im Mittelteil mit einer Tuba (!), die den Rhythmus geschickt fortsetzt und einem den Marsch bläst. Bei „The years gone by“ geht es indes eher akustisch vonstatten, wobei eine Mundharmonika fast schon Country-Stimmung aufkommen lässt. Erneut experimentiert wird auch im Schlusstrack „Parade of one“, einer durch Celloklänge untermalten melancholisch-getragenen Nummer.
Die elf Stücke auf „The Long Way Home“ wirken insgesamt sehr ausgefeilt sowie leidenschaftlich umgesetzt und verbreiten einfach gute Laune. Also Daumen hoch für die DONOTS – der Sommer kann eigentlich schon jetzt beginnen…
Hinterlassen Sie einen Kommentar.
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.