
Artist | DRAGONLAND |
Title | Starfall |
Homepage | DRAGONLAND |
Label | CENTURY MEDIA |
Leserbewertung |
Diese Band hat eine ganz einfache Vision: Ein perfektes Melodic-Metal-Album zu schreiben. Bevor wir zu einer Beurteilung kommen, inwieweit dies gelungen ist, ein paar Hintergrundinformationen. Der Sechser stammt aus Schweden, und als Gründungsjahr wird 1999 angegeben. Nach zwei Veröffentlichungen bei einem griechischen Label und einer Japan-Tour wechselte man ins Lager von Century Media.
Bei den ersten Takten des Openers „As Madness Took Me“ kommen spontan Vergleiche mit STRATOVARIUS auf: Melodischer Powermetal mit „klassischer“ Gitarrenarbeit à la Michael Schenker. Die weiteren Anspieltipps. „Starfall“: Radiokompatibler Gute-Laune-Rocker. „Calling My Name“: Uptempo Nummer mit gesprochenem Intro und Synthie-Einsatz. „In Perfect Harmony“: Spätestens hier wird deutlich, dass dies kein Album für den Schnelldurchlauf ist. Trotz melodischer Elemente, die schnell im Ohr haften bleiben, gibt es eine Vielzahl von musikalischen Details, die sich erst nach mehrmaligem Hören erschließen. „The Dream Seeker“: Mit progressiven Elementen und Tempowechseln. „The Returning“: Hochgeschwindigkeitsexpress mit kleinen Verschnaufpausen. Zum Abschluss wird das 11 Minuten Stück „The Book Of Shadows“ in Form einer Trilogie serviert: „A Story Yet Untold“ kommt als verhaltener Instrumentalpart mit Klassik-Elementen daher. „The Curse Of Qa’a” enthält Gesangslinien und orientalische Rhythmen. „The Glendora Outbreak“ ist letztendlich ein vielschichtiger Instrumentalsong. Dies stellt einen ungewöhnlichen, aber dennoch sehr gelungenen Schlusspunkt für ein gutklassiges Album dar.
„Starfall“ ist damit nicht nur für die Powermetalfraktion (wie es der Bandname eigentlich suggeriert) interessant, sondern auch die Anhänger progressiver Mucke sollten das eine oder andere Ohr riskieren.
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