
Artist | DRAGONSFIRE |
Title | Visions of Fire |
Homepage | DRAGONSFIRE |
Label | PURE STEEL RECORDS |
Leserbewertung |
Knietief im ursprünglichen Heavy Metal stecken die erst 2005 gegründeten deutschen DRAGONSFIRE. Da hat man mit dem feinen Pure Steel-Label natürlich die richtige Company am Start, um die erste vollständige Langrille unters Bangervolk zu werfen. Ich würde mal sagen, die Herren stehen besonders auf 80er-US Metal der Marke OMEN/ HELSTAR und Konsorten, wobei Sänger Thassilo Herbert in einigen Passagen (hört mal allein, wie er Devil’s Road singt im gleichnamigen Opener!) frappierend an einen gewissen Matt Barlow erinnert! Es gibt schlechtere Referenzen…
Das schnelle „Wings of Death“ lässt die Rübe nicken, wie anno dunnemal. Selbst der Sound ist dumpf wie vor über 20 Jahren, was aber wohl eher am Budget liegt. Mit den ebenfalls kompromisslosen PARAGON liegt man auf einer Schiene, allerdings zocken die ja jetzt schon eher thrashigen Power Metal. „Dragonsfire Rockxxx“ zieht noch schneller vom Leder, und man sieht, dass man nicht alles so bierernst nehmen sollte und ein Titel wie „Burning for Metal“ sagt alles! Ganz alte ICED EARTH (also noch die Göttlichen!) standen hier zum Teil extrem Pate, wie überhaupt die Mannen um Schaffer wohl mehr wie einmal im Player der Jungs rotieren. Mit dem episch angelegten Schluss-Song „Oath of Allegiance“ haut man nach einigen nicht ganz so zwingenden Tracks noch mal einen Hammer raus und zeigt Herrn Schaffer eindrucksvoll auf, das ser sich mal lieber schleunigst auf seine Roots besinnen sollte, anstatt Pseudoanspruchsvollen Langweil-Mist zu verzapfen…
Real Metaller greifen zu!
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