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DREAMSCAPE - Revoiced (Re-Release)

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Artist DREAMSCAPE
Title Revoiced (Re-Release)
Homepage DREAMSCAPE
Label MASSACRE RECORDS
Leserbewertung
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Zu Anfang dieser Rezension bitte besonders gut aufpassen: Bei dem vorliegenden Album „Revoiced“ von DREAMSCAPE handelt es sich um ein Re-Release (Veröffentlichung März 2008). Die ursprüngliche VÖ fand im November 2005 statt. Auf der Scheibe befinden sich vom damaligen Sänger Roland Stoll neu eingesungene Titel der ersten beiden CDs „Trance Like State“ und „Very“, die im Original von Zoltan Tobias und Hubi Meisel vorgetragen wurden. Als Bonus gibt es einen Appetitanreger, der von der aktuellen Besetzung eingezimmert wurde und auf dem nächsten Album des Fünfers aus München enthalten sein soll. Doch nun zur Musik.

„Thorn In My Mind“: Analog zu Songtitel und Textzeile „The day brings no light Looking up to grey sky“ mit leicht düsterer Grundstimmung und präsenten Keys. „Fateful Silence“: Besticht durch seinen melodischen Mittelteil, der in den Refrain übergeht. „Alone“: Hauptteil mit gelungenen Tempowechseln mündet in einen gefühlvollen, von Gitarre wie Piano gleichermaßen bestimmten, Schlussteil. „She’s Flying“: Fortsetzung des Vorgängertitels mit einleitenden Pianoklängen und kraftvollem Refrain. „Changes“: Vergleichweise harter Rocker, der die Anfangssequenz „Aren’t you afraid at night? Watch out if you walk alone!“ entsprechend umsetzt. “Fearing The Daylight”: Abwechslungsreich, mit verstärktem Einsatz von Prog-Elementen. „Unvoiced“: Instrumentalsong, mit bisher nicht berücksichtigen Bestandteilen der vorangegangenen Schaffensphase. „Reborn“: Relativ locker gehalten, auch wenn zum Abschluss nach dem „I’m reborn“ ein „I’m dying“ folgt. „Face Your Fears“: Intro mit Akustik-Gitarre, dann treibender Heavy Song, der erneut in einen gefühlvollen Schlusspart mündet. Sicher ein Highlight des Albums! „Winter Dreams“: Sehnsuchtsvolle musikalische Umsetzung der Winterträume. „Loneliness“: Wechselspiel zwischen melodischen und aggressiveren Parts. „When Shadows Are Gone“: Vielschichtiger Prog-Metal. „Breathing Spaces“: Hier fällt sofort die deutlich rauere Stimme des aktuellen Frontmanns Mischa Mang auf, die das Prädikat „klassische Rockröhre“ verdient. Ein deutlicher Unterschied zum durchaus angenehmen, aber eher zurückhaltenden Gesangsstil seines Vorgängers Roland Stoll. Insgesamt scheint der neue Song auch aufgrund des gelungenen Refrains schneller im Ohr haften zu bleiben. Die Produktion kommt erdiger rüber.

Auch wenn die Releasepolitik hier nur schwer nachvollziehbar ist, bleibt unter dem Strich eine sauber produzierte Prog-Rock Scheibe. Fans von Bands wie SIEGES EVEN oder SYMPHONY X, die auf ihren aktuellen Europa Tourneen von DREAMSCAPE unterstützt wurden, sind die hier angesprochene Zielgruppe. Der starke neue Song „Breathing Spaces“ macht neugierig auf die bevorstehende Veröffentlichung.

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