DROWNERS - On Desire

Mit „On Desire” veröffentlicht die New Yorker Indie-Kapelle DROWNERS ihr zweites Album. Gegründet wurde die Band bereits 2011 vom walisischen Frontmann Matthew Hitt, dem Gitarristen und Sänger Jack Ridley III und dem Bassisten Erik Lee Snyder. Später kam auch noch der Drummer Daniel Jacobs dazu. 2013 erschien die Debüt-EP „Between Us Girls“ und im Jahr darauf der selbstbetitelte Langspiel-Erstling.

Nun geht es also mit „On Desire“ weiter und bereits mit der hitverdächtigen Vorab-Single „Cruel Ways“ schlägt das Quartett große Töne an. Im Weiteren schichten Tracks wie „Conversations With Myself“ und „Human Remains“ klingende Sechssaiter, sich erhebende Melodien und treibende Rhythmen  aufeinander, die auf die hypnotische Stimme des Herrn Hitt treffen. Die Songs gehen samt und sonders ins Ohr, die meisten auch direkt ins Bein. Insbesondere „Pick Up The Pace“ könnte sich über Jahre einen Platz in den Tracklists der Indie-Dissen erobern. Derweil  verlegt sich „Dreams Don’t Count“ zwischendurch auf etwas  ruhigere Klänge, während es mit dem treibenden „Trust The Tension“ in THE-CURE-Manier auf den Düster-Dancefloor geht. Das temperamentvolle „Another Go“ zeigt sich derweil wieder fröhlicher und auch das finale „Don’t Be Like That“ vermag dezent unterkühlte Synthies perfekt mit beschwingten Gitarrenhooks zu verbinden.

„On Desire“ und die DROWNERS seien insbesondere den Fans von THE NATIONAL und der EDITORS ans Herz gelegt. Aber auch Anhänger von JOY DIVISION, THE SMITH und den bereits erwähnten THE CURE kommen auf ihre Kosten, wenn denn es ein bisschen schwungvoller sein darf. Auf jeden Fall muss man diese Combo aus dem Big Apple auf jeden Fall im Auge behalten!

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