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EATLIZ - Delicately Violent

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Artist EATLIZ
Title Delicately Violent
Homepage EATLIZ
Label ANOVA
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EATLIZ kommen aus Israel und mixen getragen von der Stimme ihrer Fronterin Lee Triffon einen musikalischen Cocktail aus Jazz, Crossover, Alternative, Pop, Metal und Prog Rock. Vor etwa eineinhalb Jahren erblickte das Debüt „Violently Delicate“ das Licht der Plattenläden, dem jetzt eine EP mit dem vielleicht nicht eben rasend originellen Titel „Delicately Violent“ folgt.

Da ich den Erstling nie zu Gehör bekommen habe, müssen Vergleiche hier leider entfallen, sieht man mal von der Cover-Version des BJÖRK-Songs „Army of Me“ ab, die mir in der israelischen Fassung deutlich besser gefällt als im isländischen Original. Das mag in erster Linie an der Stimme von Miss Triffon liegen, die deutlich mehr zu fesseln weiß als das (in meinen Ohren) nervige Gejaule von BJÖRK. In jedem Fall beweisen EATLIZ (was übrigens das hebräische Wort für „Schlachthaus“ ist) Abwechslungsreichtum. Der Opener „Food Fighters“ beginnt zurückhaltend und mit süßem Gesang, ehe „Fire“ es etwas mehr frickeln lässt. Mit „Spliff“ kracht es beim Sextett mit heftigem Langaxt-Einsatz deutlich mehr, bevor „Must Get Laid“ weiterhin sehr druckvoll agierend, jazzige Crossover-Elemente einbaut. Auf „Pink Bible“ findet dieser Sound deutlich entschleunigt statt, um im Refrain dann erneut in die Vollen zu gehen. Auf dem Level bleibt auch „No Feelings“ aktiv, um schließlich an meinen Favoriten „Army of Me“ abzugeben.

Der EATLIZ-Sound dürfte eindeutig zu verschroben sein, als dass die Israelis hierzulande vermehrte Aufmerksamkeit bekämen. Wer es aber gern ein wenig vertrackter mag, ist bei dem Sechser jedoch bestens aufgehoben.

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