ELKS - Destined for the sun

Brooklyn ist ein harter Flecken Erde. Wohl der ideale Nährboden für eine Psychedelic Metalband wie ELKS. Das Quartett bombardiert flächendeckend mit spacigen Gitarren, wüsten Bässen und verzweifeltem Gegrowle.

„Destined for the sun“ nennt sich das Debüt der Truppe, die auf den enthaltenen sechs Titeln auch nicht lange fackeln. Hier wird die Keule ausgepackt und mit ordentlich Testosteron im Unterarm geschwungen. „White fang learns to hate“ knallt temporeich rifflastig durch die Lautsprecher und verstört mit klagenden Gegrowle. Abwechslung schreiben die New Yorker nicht groß, warum auch – man knüppelt ordentlich drauflos und treibt den Strom durch die Gitarren. „The Two Moons of Mars“ krallt sich zumindest an einer akkordlastigen Rhythmik fest, bevor der Brüllgesang der Aggression Ventil ist. Richtig wild wird‘s beim Rodeo reiten auf dem wutschnaubenden Bullen „Destined for the sun“. Der Titeltrack reitet wacker auf einem Bassfundament, dass selbst erdbebensichere Gebäude noch ordentlich ins Wanken bringt.

Die ELKS rocken wild und bombastisch. Testosteronrock mit Psychedelic-Space-Lichtgeschwindigkeit im Krawallorbit. Zwar umkurven sie sicher die Kakophonie, verherrlichen aber auch chaotische Zustände in ihren überladenen Stromgitarrenintermezzos. Irgendwie passend für Brooklyn…

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