
Artist | EMOTIONAL VIOLENCE |
Title | Behind the Scene (Promo-EP) |
Homepage | EMOTIONAL VIOLENCE |
Label | EIGENPRODUKTION |
Leserbewertung |
Die nimmermüden Jungs von EMOTIONAL VIOLENCE haben es wieder getan und geschafft: Sie veröffentlichen eine neue CD. Vorab zur VÖ ihres Albums „Behind the Scene“ hatte der TV (leider nur) eine Promo-EP mit 4 Tracks vom neuen 13 Stücke umfassenden Album vorliegen. Wenn diese Auszüge – wie angekündigt – eine repräsentative Auswahl des Gesamtklangs sind, dann können sich die Freunde des Elektro-Synthiepops auf ein schönes Schmankerl freuen. Von der Band selbst wird ihre Musik als „Electro-Synthie-Dark Pop“ umschrieben, was es irgendwie trifft.
Sänger und Mastermind Koral Altiner (Texte & Kompositionen) hat zusammen mit dem Produzenten Marco Hartmann und Keyboarder Alex Rach einen Vierten mit in den elektronischen Bund geholt, den Gitarristen Avilio Trujillo. Durch die Riffs und Gitarrensounds klingt die elektronische Mischung logischerweise etwas rockiger, was allerdings nur beinharte Elektropuristen stören wird, denn Avilios Spiel fügt dem sehr guten Klang von EV noch eine bisher unbekannte und harmonische Klangfarbe hinzu. Große musikalische Unterschiede bei den vier vorliegenden Tracks „Cry Alone“, „Strange Reaction“, Freezing Snow“ und „Never Again“ auszumachen ist recht schwierig, denn alle vier überzeugen mit ähnlichen Sounds, und qualitative Unterschiede kann man kaum ausmachen. Mir persönlich gefällt „Strange Reaction“ noch eine Spur besser als die anderen 3, aber das ist eine Interpretations- und Geschmacksfrage allenfalls nachrangiger Art…
Wenn der Rest auf „Behind the Scene“ genau so gut ist wie diese Promo-EP, dann wäre es eine Schande, wenn EMOTIONAL VIOLENCE damit keinen Plattenvertrag ergattern können. Es wird soviel Schrott und Schund verlegt, dass es wirklich schade wäre, dieser Formation nicht die ihrer musikalischen Qualität gebührende Anerkennung zu Teil werden zu lassen! Wer guten Synthiepop und/ oder sanften Electro mag, sollte sich unbedingt mit EMOTIONAL VIOLENCE vertraut machen – es lohnt sich!
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