
Artist | END |
Title | Out of Eden |
Homepage | END |
Label | SAD Records |
Leserbewertung |
Die Bielefelder Formation END versucht auf ihrer Debutscheibe den Spagat zwischen diversen traurigen und schwermütigen metallischen Stilrichtungen und das im grossen und ganzen sehr ordentlich. Sänger Josch klingt wie eine Kreuzung aus Carl McCoy und Joachim Witt (auch wenn er das nicht gerne hört) und packt hin und wieder auch das Grunzeisen aus. Die Gitarrenfraktion schwelgt in elegischen langsamen Molltönen mit gelegentlichen Eruptionen, welche die meisten der recht langen Kompositionen sehr abwechslungsreich erscheinen lassen.
In der Schnittmenge von Gothic, Dark, Doom und Death Metal finden die vier ein warmes Plätzchen, dass neben Bands wie My Dying Bride, Katatonia, Unheilig oder eben den Fields angesiedelt ist, wofür man sich nicht schämen muss. Gerade in diesen stürmischen Herbstzeiten bei einem guten Glas Wein kann man der emotionalen Musik seine Aufmerksamkeit schenken und man muss lediglich über kleinere Längen im Songaufbau und die etwas schwachbrünstige Produktion hinwegsehen. Da es sich über eine komplett im Alleingang hergestellte CD handelt, relativiert sich letzterer Kritikpunkt aber weitestgehendst…
Ausserdem sollten Ostwestfalen es sich nicht entgehen lassen, die Band auch mal in den einschlägigen Locations live zu bewundern und vielleicht sind es bald nicht nur Ostwestfalen, wenn ein Label wie z.B. Prophecy aufmerksam wird…
Bezugsadresse:
Sad Records GbR
August-Bebel-Str. 207
33602 Bielefeld
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