
Artist | EUROPE |
Title | Last look at Eden (Single) |
Homepage | EUROPE |
Label | EDEL |
Leserbewertung |
EUROPE – eine Band, die einen gewichtigen Teil ihres Erfolges dem Mainstream-Gassenhauer „Final Countdown“ zu verdanken hat, meldet sich zurück, um mit dieser EP/ Single etwas Werbung für ihr im September erscheinendes neues Album zu machen. Und alle, die hier (zumindest auf dieser EP) Songs wie eben diesen Mainstream-Erfolg erwarten, können an dieser Stelle gleich mit dem Lesen aufhören. Denn EUROPE machen das, was sie am Besten können. Sie präsentieren einmal mehr ihre Mischung aus hartem Rock, Blues und ein wenig Bombast. Vergesst einfach „Final Countdown“ und erwartet handgemachte Qualitätsarbeit.
Den Beginn macht der Namensgeber der EP. Ein Bombasthappen mit schweren Gitarren und leichter Synthetik lässt keine Wünsche offen. Geradlinig marschiert der Song voran. Mit „U Devil U“ folgt der zweite neue Titel auf diesem Silberling. Dieser setzt noch mehr auf die Qualitäten im Rock und Blues auf. Ein simples Riff begleitet den ganzen Song und lädt zum Kipfwippen ein. Der Text erweist sich als eingängig und wird wohl spätestens nach dem dritten Durchlauf zum Mitsinger. Dazu kommen noch ein tolles Gitarrensolo und die markante Stimme. Die nun folgenden drei Lieder sind Live-Mitschnitte diverser großer Titel ihrer Kariere und kommt zum Glück ohne… na ja, ihr wisst schon… aus. „Superstitious“ und „Start from the dark“ haben es in dieser Form das erste Mal auf einen Silberling geschafft und überzeugen mit ordentlicher Live-Performance und gutem Sound. Das Finale bildet ein „bekannteres“ Original der Hard Rock Heroen LED ZEPPELIN. Und die Fans von EUROPE werden wissen, wovon ich spreche. Kein geringerer Titel als „Since I’ve been loving you“ wird zelebriert. Erstaunlich nah am Original, jedoch irgendwie „typisch EUROPE“ wird der Song dargeboten und als Hommage an die einstigen Helden PAGE und PLANT seinem Ruf gerecht – sowohl im Klang als auch in der Darbietung.
Diese EP macht definitiv Lust auf mehr. Genauso soll Rock klingen. Harte Gitarren, ein bisschen Pathos und gute Soli. Wenn das Album im September hält, was diese EP (oder doch eher Single?) verspricht, dann gibt’s was Ordentliches auf die Ohren.
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