EYCROMON - Awake from the sleepers

EYCROMON ist nicht gerade ein Name, den man leicht aussprechen kann, nun lasse ich mich überraschen, inwieweit es sich lohnt, den Namen überhaupt zu merken. Mit einem negativen Beigeschmack fängt es leider schon an, denn die Gestaltung der CD ist so billig, dass es mich an selbstverkaufte Musikkassetten aus den 80ern und 90ern erinnert, halt wie mit einem billigen Kopierer gemacht. Da ich keine Absicht dahinter vermute (dafür wirkt es zu ernst gemeint!), muss ich schon eine gewisse Einfallslosigkeit unterstellen, und so was macht im Voraus schon mal einen sehr schlechten Eindruck.

Die Klänge, die an mein Ohr dringen, sind allerdings gar nicht so schlecht, ansatzweise „modernen“ Dark Wave mit Electro-Ansätzen kann ich erkennen, zwar recht statisch und trocken, aber sicherlich brauchbar. Dank der Stimme von „Mandra Gore“ wird sofort ein ANNE CLARK-Feeling aufgebaut, spektakuläre Tracks oder Alleinstellungsmerkmale kann ich aber leider nicht ausmachen, nett anzuhören das Ganze, auch wenn über Kopfhörer der Gesang vereinzelt etwas arg aufdringlich wirkt, was aber auch von Song zu Song stark abweichend wahrgenommen werden kann (vergleicht mal „Metatron“ etwa mit „Right Behind Me“).

Hier haben wir es mit einer ordentlichen VÖ zu tun, alles klingt sehr gefällig, aber richtige Begeisterung kommt nicht auf, ich persönlich würde das Prädikat Durchschnitt vergeben, und somit sollte sich jeder selbst eine persönliche Meinung bilden, ob ihm der Kauf wert ist, eine vollkommene Enttäuschung steht nicht zu erwarten.

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