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FAUXLIAGE - s/t

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Artist FAUXLIAGE
Title s/t
Homepage FAUXLIAGE
Label NETTWERK
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Nur wenige Monate nach dem FRONT LINE ASSEMBLY Release „Fallout“ zeigen Bill Leeb und Rhys Fulber wieder ihre andere, romantisch veranlagte Seite. Ein weiteres Projekt erblickt somit das Licht der Welt und nennt sich ganz prosaisch FAUXLIAGE. Hier arbeiten die Herren mit Leigh Nash zusammen, die ihrerseits Frontfrau von SIXPENCE NONE THE RICHER war und schon einigen DELERIUM Songs ihre Stimme geliehen hat. Den Sound produzierten Bill und Rhys in Vancouver, während sich Leigh in Nashville um die Gesangsideen kümmerte. Ihre Texte handeln überwiegend von Liebe und Verlust.

Stilistisch ist FAUXLIAGE sehr an DELERIUM oder Rhys’ Soloprojekt CONJURE ONE angelehnt. Auch bei dieser Produktion merkt man den beiden an, dass sie seit über 20 Jahren im Geschäft sind. Mit traumwandlerischer Sicherheit zaubern sie zarte und leichte Popsongs, hierfür steht exemplarisch gleich der Opener „All the world“. Gesang und Melodie ergeben ein stimmiges, wohliges Gefühl beim Hörgenuss. Der Instrumentaltrack „Magic“ schleicht sich auf kunstvolle, beinahe barocke Art ins Gehör. Trotz aller Popattitüden besitzt das Album auch einen gewissen melancholischen Touch. Gleich in drei Varianten ist der Song „Rafe“ vertreten. Während das Original eben jene Melancholie bietet, kommt der „Gabin Remix“ sehr Countrylike und der „Pacha Remix“ mit einer ordentlichen Prise Lounge rüber.

Wie immer kann man bei einer Leeb/ Fulber Produktion nur das Fazit ziehen, dass ein technisch perfektes Album geschaffen wurde. Dafür jede Menge Respekt, aber was mich ein wenig stört, man merkt ihnen bei dieser Art von Projekten doch zu sehr den Weichzeichner an, es ist ein wenig vorausschaubar und man weiß bereits vorher in groben Zügen, was einen erwarten wird.

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