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FLINT GLASS & POLARLICHT 4.1/ TRANSISTOR - Zoran’s Equation

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Artist FLINT GLASS & POLARLICHT 4.1/ TRANSISTOR
Title Zoran’s Equation
Homepage FLINT GLASS & POLARLICHT 4.1/ TRANSISTOR
Label FUNKWELTEN
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Und noch eine vielversprechende Kollaboration aus den Weiten der Ambient/ Dark Electronica/ Industrial Galaxie! Nachdem eine solche Kräftebündelung kürzlich bereits bei EMPUSAE & SHINKIRO bestens funktioniert hat, nun also ein französisch-deutscher Schulterschluss. Gwenn Trémorin (FLINT GLASS) ist mit solchen Gemeinschaftsprojekten ja durchaus bestens vertraut, wie ein gezielter Blick auf seine Vita verrät, die insoweit u.a. eine Kooperation mit TELEPHERIQUE und sein Mitwirken bei TZOLK´IN vorweist, wo er zusammen mit Nicolas Van Meirhaeghe von besagten EMPUSAE tätig ist. Auch die beiden übrigen Acts bilden eine Einheit, nicht zuletzt aufgrund der Personalunion von Ronny Jaschinski. TRANSISTOR ist hierbei so etwas wie das ruhigere Nebenprojekt von POLARLICHT 4.1, die wiederum bereits auf drei Alben zurückblicken können (zuletzt die 2008er CD „Famos”).

Auf „Zoran´s Equation“ wurden nunmehr die jeweiligen Stärken eingebracht, um so das Beste aus beiden Welten miteinander zu etwas Neuem verschmelzen zu lassen. Folglich sind die elektronischen Klanglandschaften, atmosphärischen Soundscapes und unterkühlten Geräuschkulissen aus dem Hause POLARLICHT 4.1/ TRANSISTOR hier von FLINT GLASS mit einem stets variierenden Rhythmusteppich veredelt und intensiviert worden. Quell der Inspiration für dieses Konzeptalbum war der Roman „Die Fremde aus dem Eis“ (orig.: „La nuit des temps“) von René Barjavel, der als moderner Klassiker der französischen Literatur gilt. Thematisch fixiert hat man die Geschehnisse rund um eine, durch ein Forschungsteam entdeckte, versunkene Zivilisation in der Antarktis auditiv in Szene gesetzt. Titel wie „The Ice People“, „Isolation“ oder „Frozen Bodies“ zeugen von einem stimmungsvollen Soundtrack zu einer nie gedrehten Verfilmung. Während der ca. 46-minütigen, nahezu audiovisuellen Klangreise offenbaren sich dem Konsumenten dabei im Detail von entschleunigten bis hin zu pulsierenden Momenten sowie zwischen experimenteller und leicht noisiger Ausprägung diverse künstlerische Finessen.

Ein nicht nur im medial-literarischen Sinne „phantastisches“ Werk, das limitiert auf 1000 Exemplare in einem, den musikalischen Inhalt mit begleitenden Zeichnungen optisch unterstützenden Digifile angeboten wird.

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