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FORLORN TALES - Servants of a fading dawn

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Artist FORLORN TALES
Title Servants of a fading dawn
Homepage FORLORN TALES
Label EIGENPRODUKTION
Leserbewertung
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Na die wolln´s aber wissen, diese Münsteraner Herren! Erst im April 2011 gegründet gab´s schon im Mai die erste 4-Track-EP „Stories Once Told“ und bis zum Dezember hatte man vorliegendes Debutalbum fertig! Parallel existierten ja auch noch GRIMBLADE, die Band des Gitarristen und Bandkopfs Dennis Pfeffer, wo auch Sänger Michael Thomas „geliehen“ wurde. Und obendrauf erschien gerade noch parallel die Debut-EP der GRIMBLADE-Nachfolgeband ARANEYDA. Dennis dürfte einigen noch von MISERY SPEAKS bekannt sein, sehr umtriebig also der Mann!

Mit FORLORN TALES widmet man sich dem Deathigen Viking/ Pagan Metal, der auf den Spuren von FALKENBACH (eher weniger), MOONSORROW und THYRFING wandeln soll. SUIDAKRA nicht zu vergessen. Die Aufmachung der CD ist schon mal sehr edel, tolles Digi-Pack mit sehr schickem Artwork und Inlay, dazu ein Booklet auf Pergamentähnlichen Glanzpapier mit allen Texten. Man kann also auch in Eigenregie was Amtliches auf die Beine stellen. Die 8 Songs mit fast 50 Minuten Spielzeit (der Titeltrack bringt´s auf über 10 Minuten!) preschen gut produziert aus den Boxen. In nur 2 Monaten hat man sich hier einige reife Kompositionen aus den Rippen geleiert, da sollte eigentlich ein Deal nur eine Frage der Zeit sein! Das klingt alles rund und schlüssig, fließt mit seiner melodic Death Metal-Grundausrichtung gut ins Ohr und überzeugt auf ganzer Linie. Leider stand nur ein Drumcomputer zur Verfügung, was man aber nur selten mal wirklich hört. Dennoch gehört da natürlich jemand versiertes hinter die Schießbude, das würde dem guten Material noch mehr Drive und Punch, sowie Abwechslung verleihen. Cleane Gesänge wie in „The Sea of Barren Ground“ sind allerdings noch verbesserungswürdig, der leicht krächzige Hauptgesang klingt dagegen amtlich. Highlights sind neben den schnelleren Tracks wie „Of Immortal Blood“ sicherlich der epische Titeltrack und das ohrwurmige „The Call of Irminsul“.

Bedenkt man die Voraussetzungen ist FORLORN TALES ein sehr starkes Teil geglückt, das der geneigte Fan trotz leichter Abstriche unbedingt mal anchecken sollte!

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