
Artist | FREYA |
Title | Lift the Curse |
Homepage | FREYA |
Label | VICTORY RECORDS |
Leserbewertung |
Gegründet von Ex-Bandmitgliedern der Straight-Edge-Hardcore/ Metal Legende EARTH CRISIS sind FREYA der inoffizielle Nachfolger einer Underground-Band, die es zu Weltruhm gebracht hat. Die Amerikaner sind stark vom aggressiven Stil ihres Vorgängers geprägt, mixen dies aber mit melodischen Einlagen und auch cleanem Gesang. FREYA bestehen aus Karl Buechner, Erick Edwards und einem gewissen „Bulldog“, die bereits 10 Jahre EC auf dem Buckel haben; dazu kommen Tony Tornabene und Eathan D. Henry. Und auch mit dieser Konstellation haben sie in kürzester Zeit für große Aufmerksamkeit sorgen können. Sie waren auf MTV in verschiedenen Shows vertreten, unter anderem bei Headbanger’s Ball und spielten bereits mit Größen wie HATEBREED, CROWBAR, SILVERSTEIN und ANDREW W.K. 2003 veröffentlichten FREYA ihr Debüt „As The Last Night Drains“, welches bei Fans und Kritikern einen guten Eindruck hinterließ. Der Mix aus melodischem Metal-Hardcore und einem DEFTONES-ähnlichen Stil war auf jeden Fall massentauglich, so dass ihr Musikvideo auch zu einigen Ehren kam.
Die Fans mussten eine ganze Weile warten, aber nun erscheint endlich ihr zweites Werk „Lift the Curse“. Ein unbarmherzig brutales und rasantes Metal(core)-Album mit viel Power. Auch der cleane Gesang nimmt dem Album nicht die Energie sondern unterstreicht lediglich die Einzigartigkeit dieser Band. Mit „Threads Of Life“ (witzigerweise auch Titel der neuen SHADOWS FALL) beginnt das Album gleich mit einem guten Track in typischem Metal-Sound. „Suffer not One“ bietet dann aber gleich noch etwas mehr Qualität, ein schneller Metal-Track mit vielen Breakdowns und ordentlich Power. Wer auf Metal mit cleanem Gesang steht, dem wird „Lilith“ wahrscheinlich am meisten zusagen. Hier lassen sich auch einige Nu-Metal Einflüsse raushören. Insgesamt der massentauglichste Track, da er das ganze Spektrum von FREYA vereint und auch eine sehr eingängige Melodie offenbart. Daneben ist für mich der Titeltrack ein weiteres Highlight. Zuguterletzt bieten FREYA ein Cover des Klassiker „War Pigs“ von BLACK SABBATH auf – hätte man allerdings in der Form weglassen können… Insgesamt ist es ein solides Scheibchen härterer Bauart geworden, was nicht nur den eingefleischten Fans gefallen wird.
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